Christopher Street Day 2018 - Das Ruhrgebiet liebte einmal mehr die Vielfalt unterm Regenbogen

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Schnappschuss beim Infozelt der Grünen - der grüne Bundestagsabgeordnete Kai Gehring, die Rüttenscheider Bezirksvertreterin Elke Zeeb, Angela Petersen - Mitglied im Seniorenbeirat der Stadt Essen und Olaf Jasser, grüner Bezirksvertreter aus Frohnhausen.
hochgeladen von Walter Wandtke

Samstag 11. August mit strahlendem Sonnenschein: Der Christopher Street Day 2018 auf dem Kennedy Platz .
- Viel hat sich positiv für schwul oder lesbisch lebende Menschen verändert seit dem ersten Christopfer Street Day 1969, als in der New Yorker Christopher Street im Stadtviertel Greenwich Village gegen regelmäßige gewalttätige Polizeirazzien gegen schwule Treffpunkte erstmals öffentlich protestiert wurde.
Wer nicht in Ländern wie Polen, Rußland, der Türkei, Tunesien oder gar in Saudi-Arabien lebt, kann diesen Gedenktag heute oft als Festtag feiern.

Menschen in Deutschland können den CSD in vielen Städten als fröhlichen Aktionstag feiern und für die essener Stadtmitte heißt es schon seit vielen jahren mit immer mehr Beteiligten:
Wieder ein guter Tag für mehr Freiheit, Fröhlichkeit und Lust mit und auf die Mitmenschen gleich welchen Geschlechts. Leider gilt es an vielen Stellen und in zu vielen Ländern weiterhin dafür zu kämpfen, dass diese menschlichen Freiheitsrechte nicht durch drakonische bis tödliche Strafen zerstört werden. Auch ohne staatliche Strafen sind viele homosexuelle, lesbische oder queere Menschen alltägliche übelsten Diskriminierungen ausgesetzt, die ihnen das Leben bleischwer machen können. Am CSD-Ruhr-Sonntag war natürlich vor allem eine Art Sommerkarneval Feeling angesagt - das hatten sich die Beteiligten auch alle redlich verdient.
Schön dass viele schwarze, rote, gelbe Kolleg*innen anderer Parteien auf dem Kennedyplatz Flagge zeigten und Oberbürgermeister Thomas Kufen sich für das Fest ins Zeug gelegt hat und bei der mittäglichen Eröffnungsdemonstration, bzw. dem fröhlich stolzen Zug durch die Stadtmitte zu den Trägern der Regenbogenfahne gehörte.

p.s.: Da dürfen die Organisator*innen vielleicht auch hoffen, dass beim nächsten CSD Ruhr 2019 mit Hilfe der Stadt die Sicherheitsauflagen für das Fest nicht wieder so teuer werden, dass die Durchführung aus finanziellen Gründen ernsthaft gefährdet erscheint.