CDU und SPD wollen Baden in der Ruhr endlich ermöglichen
Auf Initiative der Fraktionen von SPD und CDU sollen die Ergebnisse des Forschungsprojektes "Sichere Ruhr" kurzfristig umgesetzt werden, um so das Baden in der Ruhr temporär zu ermöglichen. Ein gemeinsamer Antrag in der heutigen Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Verbraucherschutz, Grün und Gruga soll endlich Klarheit bringen.
Dazu Walburga Isenmann, umweltpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Die Ergebnisse des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes "Sichere Ruhr" dürften den Essenerinnen und Essenern das Baden in der Ruhr endlich ermöglichen. In den bisherigen Presseveröffentlichungen sowie unter www.sichere-ruhr.de wird darauf hingewiesen, dass nach den bisherigen Forschungsergebnissen unter wasserhygienischen Gesichtspunkten das Baden in der Ruhr grundsätzlich möglich erscheint. Wenn sich diese noch mit den Bausteinen des Programms "Essen. Neue Wege zum Wasser" zu verknüpfen ließen, würden damit das Tal der Ruhr und die gesamte Stadt Essen profitieren. Darüber hinaus könnten der Bevölkerung attraktive Bademöglichkeiten an der Ruhr zurückgegeben werden und mittelfristig möglicherweise positive, wirtschaftliche Entlastungseffekte für die städtische Bädersituation entstehen. Da das Forschungsprojekt 2015 ausläuft, werden wir die Verwaltung bitten uns kurzfristig die Möglichkeiten zur Umsetzung der Erkenntnisse des Forschungsprojektes zu prüfen und zusammen mit der Gesamtdarstellung der Maßnahmen des Programms "Essen.Neue Wege zum Wasser" den Betriebsausschüssen vorzulegen.“
Auch Julia Kahle-Hausmann, umweltpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, unterstützt die Forderung nach einer Badelösung in der Ruhr: „Die Untersuchungen im Rahmen des Forschungsprojektes "Sichere Ruhr" haben ergeben, dass die Wasserqualität ein Baden in der Ruhr grundsätzlich zulässt. Wir wollen dem Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nach naturnahem Baden daher nach Möglichkeit in den kommenden Sommern entsprechen und streben unbürokratische Lösungen an, wobei die Sicherheit der Schwimmerinnen und Schwimmer oberste Priorität haben muss. Verwaltung, ESPO, Wassersportvereine und weitere Akteure sollten in der Interessengemeinschaft "Baden in der Ruhr" gemeinsam Lösungen erarbeiten, die das Baden in der Ruhr ermöglichen. Eine Verknüpfung von Baden in der Ruhr mit Programm "Essen.Neue Wege zum Wasser" würde die Attraktivität der Naherholungsräume an der Ruhr steigern und das naturnahe Freizeitangebot in unserer Stadt abrunden.“
Autor:Uwe Kutzner aus Essen-Nord |
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