CDU-Fraktion: Städtebauliche Akzente beim alten Hauptbad setzen
Noch bevor sich die Kräne am Thurmfeld gedreht haben und das neue Bad im kommenden Jahr fertiggestellt wird, hat sich die CDU-Ratsfraktion darüber Gedanken gemacht, was aus dem alten Stadtbad an der Steeler Straße werden soll. Mit den Plänen des Essener Architekten Jürgen Reichhardt hat die CDU-Fraktion einen ersten Aufschlag vorgelegt.
„Das nun auch die Verwaltung in diese Richtung denkt“, so der planungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Uwe Kutzner, „erleichtert den Weg. Das Quartier rund um das alte Hauptbad muss einer neuen Nutzung zugeführt werden. Für den Bereich Steeler Tor müssen städtebauliche Akzente gesetzt werden, Akzente an denen sich Essen messen lassen kann. Das Ensemble von Domkirche, altkatholischer Friedenskirche und der historischen Alten Synagoge ist ein kultureller Schwerpunkt der Stadt, der stärker in den Fokus gerückt werden muss. Der Standort des alten Hauptbades muss ein Ort des Bürgers bleiben. Das vertraute Stadtbild mit der wunderschönen Fensterfront sollte erhalten bleiben. Der vorgelegte städtebauliche Entwurf von Prof. Reichardt ist ein spannender Ansatz zur Quartiersentwicklung und ermöglicht gleichzeitig energetisch bewusstes Bauen. Der Bereich eignet sich sehr gut als Verwaltungsstandort. Hier sollte die Stadt ihre ausgelagerten Verwaltungseinheiten zusammenführen und damit nicht nur teure Anmietungen einsparen, sondern kurze Wege und Prozesse zum Rathaus einführen. Im ersten Stepp vielleicht mit einem Verwaltungsbereich z.B. von Sozialdezernent Peter Renzel zu beginnen und auch eine fachliche Bündelung in Form eines Job-Centers für alle zu etablieren macht die Sache nur noch interessanter. Die Verwaltungsvorlage in der nächsten Sitzung des Planungsausschusses werden wir positiv begleiten, weil es ja schließlich die Umsetzung unserer Idee ist“, freut sich Uwe Kutzner.
Autor:Uwe Kutzner aus Essen-Nord |
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