CDU-Fraktion: RAG hat die 100%ige Verantwortung für die Bergsenkungen/Streit um die Trockenlegung der Keller in Karnap muss beendet werden

Die CDU-Fraktion fordert die Beteiligten im Streit um die feuchte Keller in Karnap und die Frage, wer die Kosten für ein adäquates Entwässerungssystem trägt nachdrücklich auf, sich bei dem vereinbarten Treffen am 24.01.2013 im Sinne der Bürgerinnen und Bürger zu einigen.
Evelyn Heep, Sprecherin der CDU-Fraktion im Bau- und Verkehrsausschuss: „Der Streit um die nassen Keller im Essener Norden darf nicht weiter auf Kosten der betroffenen Bür-ger geführt werden. Zumal es nicht daran liegt, dass die Mittel für den Start der Sanie-rung nicht bereit stünden. Vereinbart war, dass die Emschergenossenschaft als Verhand-lungsführer für die gesamte Grundwasserbewirtschaftung auftritt. Im Bericht der WAZ/NRZ vom 15.01.2013 bestätigte die RAG noch die 100%ige Verantwortung für die Bergsenkungen. Es fehlt also nur noch die Einigung über den Schlüssel, wer welche Kos-ten übernimmt.“
Jörg Uhlenbruch, CDU-Ratsherr für Essen-Karnap: „Der Stadtteil Karnap ist in den letz-ten 100 Jahren aufgrund des Bergbaus um mehr als 13 Meter abgesunken. Es ist somit völlig klar, dass der Bergbau die Hauptschuld an Überschwemmungen in den Kellern hat. Diesem Problem muss sich die RAG in der gesamten Emscherregion stellen. Die Hinhalte-taktik der RAG über eine finanzielle Beteiligung an der dringend notwendigen Trockenle-gung in Karnap muss schnellstmöglich beendet werden. Mit der voranschreitenden Sanie-rung des öffentlichen Kanalsystems werden auch Probleme in anderen Essener Stadttei-len entstehen. Die Sanierung z.B. der Heßlerstraße in Altenessen kann ähnliche Auswir-kungen haben.“

Autor:

Uwe Kutzner aus Essen-Nord

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