CDU-Fraktion: Land darf den Neubau der Kampmannbrücke nicht auf die lange Bank schieben / „Dauerbehelfsbrücke“ muss endlich ersetzt werden
Wie jetzt bekannt wurde, plant die rot-grüne Landesregierung die Mittel für den kommu-nalen Straßen- und Radwegebau drastisch zu kürzen. Das jetzt vorliegende Förderpro-gramm des Landes sieht im Gebiet des Regionalverbandes Ruhr für das Jahr 2013 nur noch 11 Maßnahmen mit einem Fördervolumen von knapp 12 Mio. Euro vor, rund 19 Mio. Euro weniger als im Jahr 2012. Betroffen von den Kürzungen ist auch der dringend not-wendige Neubau der Kampmannbrücke. Im Förderprogramm 2013 ist die Maßnahme da-her jetzt nicht mehr berücksichtigt, obwohl mit dem Brückenbau in diesem Jahr begonnen werden sollte. Offensichtlich will das NRW-Verkehrsministerium den Bau der neuen Ruhr-Brücke weiter auf die lange Bank schieben.
Dazu Ratsherr Uwe Kutzner, planungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Wir appel-lieren an die Landesregierung die Kampmannbrücke vorzuziehen. Der jetzige Zustand ist und bleibt eine Notlösung und darf nicht zum Dauerzustand werden. Es gibt bei den ge-planten 11 Maßnahmen immer mal begründete Verschiebungen. Dann sollte die Kamp-mannbrücke sofort einspringen. Falls nicht, muss die Finanzierung spätestens im nächs-ten Jahr gesichert werden, alles andere wäre ein Skandal.“
CDU-Ratsherr für Kupferdreh und Byfang, Dirk Kalweit stellt fest: „Die Kampmannbrü-cke hat für uns in Byfang, Dilldorf und Kupferdreh erste Priorität, sowohl was den Neu-bau, aber auch die zeitnahe Realisierung angeht. Sie erfüllt eine unverzichtbare Verbin-dungsfunktion für die Stadtteile der Ruhrhalbinsel. Wenn nun im Förderprogramm die Mittel für die Kampmannbrücke gestrichen werden, muss nach anderen Finanzierungs-möglichkeiten gesucht werden.“
Autor:Uwe Kutzner aus Essen-Nord |
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