CDU-Fraktion: Gewalt gegen Lebensretter ist ein Angriff auf die Stadt / Ausschuss soll Zeichen der Solidarität mit der Feuerwehr setzen

Auch die CDU-Fraktion ist empört über den Angriff auf einen Essener Feuerwehrmann, der in der Silvesternacht durch einen Feuerwerkskörper sogar schwer verletzt wurde. Die ehrenamtlichen Helfer, die mit der Freiwilligen Feuerwehr zu einem Brandeinsatz ausgerückt waren, wurden offenbar gezielt mit Raketen und Böllern beschossen und beworfen. Daher zeigt sich besonders erschrocken und entsetzt auch der Essener Feuerwehrchef Ulrich Bogdahn über die nun erreichte neue Eskalationsstufe und die offenbar nicht vorhandene Hemmschwelle der Chaoten. Ordnungsdezernent Christian Kromberg appelliert nach Auffassung der CDU-Fraktion zu Recht an die Bürgerinnen und Bürger solche Taten konsequent anzuzeigen.
Dazu Fabian Schrumpf, ordnungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Ein Angriff auf einen Feuerwehrmann ist ein Angriff auf unsere Stadt. Wir verurteilen diesen Angriff aufs Schärfste und fordern mit aller Härte des Gesetzes gegen die verantwortlichen Täter vorzugehen. Wer Feuerwerk gezielt auf Menschen schießt, nimmt billigend in Kauf, dass diese schwer verletzt werden. Das ist kein bloßer Unfug, sondern eine schwerwiegende Straftat! Feuerwehr, Polizei und Hilfsorganisationen sind für alle in Not geratenen Menschen da und helfen täglich – oftmals unter Einsatz ihres eigenen Lebens. Neben den hauptamtlichen Helferinnen und Helfern haben wir zahlreiche ehrenamtliche Unterstützer, ohne die wir vielerorts nicht genügend Hilfskräfte im Einsatz hätten. Sie alle verdienen es, dass solche Angriffe nicht einfach hingenommen werden. Die Fraktionen werden das Thema daher auch im Ausschuss für Öffentliche Ordnung zur Sprache bringen. Wir schlagen vor, dass wir als öffentliches Zeichen der Solidarität bei der Essener Feuerwehr tagen. Dem verletzten Feuerwehrmann wünsche ich alles Gute, rasche Genesung und hoffe, dass es ihm bald wieder besser geht.“