CDU-Fraktion fordert einheitlichen Lärmschutzstandard entlang der Trasse des neuen Rhein Ruhr Expresses

Weil Essen frühzeitig mit dem Planfeststellungsverfahren zum Trassenbau des neuen Rhein Ruhr Expresses begonnen hat, droht nun ein herber Rückschlag. Denn ab dem 1. Januar 2015 gelten neue Lärmschutzregelungen, von denen gerade die Städte profitieren sollen, die ihre Planfeststellungsverfahren erst später eröffnen. Die CDU-Fraktion Essen hält diesen Umstand für ungerecht und tritt dafür ein, den neuen, höheren Lärmschutzstandard auch in Essen anzuwenden.

Dazu Uwe Kutzner, planungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Die derzeit geltenden Anforderungen an Lärmschutzmaßnahmen beim Bau oder bei der Änderung von Schienenstrecken werden ab 2015 deutlich angehoben. Essen hat frühzeitig seine Hausaufgaben gemacht und hat rechtzeitig mit der Planung von Lärmschutzmaßnahmen begonnen. Aber, statt dafür belohnt zu werden, wird Essen möglicherweise bestraft. Denn eine moderne Lärmschutzmaßnahme wird es für den Trassenbau des neuen Rhein Ruhr Expresses in Essen nicht geben. Von der geplanten Änderung beim Lärmschutz würden vor allem die ländlichen Regionen profitieren. Essen und der bevölkerungsreiche Ballungsraum wären quasi die Verlierer dieser Neuregelung. Die CDU-Fraktion fordert einen einheitlichen Lärmschutzstandard, der auch für Essen gilt. In der letzten Sitzung des Planungsausschusses habe ich die Verwaltung gebeten, sich für eine entsprechende Forderung stark zu machen.“

Autor:

Uwe Kutzner aus Essen-Nord

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