CDU-Fraktion: Einmalige Chance für A40-Deckel
Anlässlich des aktuellen Planfeststellungsverfahrens der A40 für den 6-streifigen Ausbau vom Autobahnkreuz Kaiserberg bis zum Autobahnabschnitt Frohnhausen, sieht die CDU-Fraktion Essen die einmalige Chance zur Realisierung der A40-Überdeckelung gekommen. Ziel ist die U-Bahnstrecke aus der Mittellage nach oben auf den Deckel zu ziehen, um so Platz für zusätzliche Spuren auf der A40 zu gewinnen.
Uwe Kutzner, planungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Nach dem aktuellen Sachstand des Planfeststellungsverfahrens der A40 für den 6-streifigen Ausbau AK Kaiserberg bis AS Frohnhausen, ist die Umweltverträglichkeitsuntersuchung für alle Abschnitte fertig. Zurzeit wird ein abschließender Beteiligungstermin mit dem Träger öffentlicher Belange durch Straßen.NRW vorbereitet. Die 15 km lange Maßnahme wird wie folgt in 4 Teilabschnitte aufgeteilt: 1. Abschnitt AK Kaiserberg bis Dümpten, 2. Abschnitt Dümpten bis Heissen und 3. Abschnitt Heissen bis Frohnhausen. Für den 4. Abschnitt Frohnhausen bis Essen-Ost gibt es allerdings noch keinen Planungsauftrag bei Straßen.NRW. Wir wollen erreichen, dass für diesen Abschnitt die Deckelung erfolgt, um die U-Bahn aus der Mittellage nach oben auf den Deckel zu ziehen und so Platz für zusätzliche Spuren auf der A40 zu gewinnen.“
Dr. Andreas Kalipke, CDU-Ratsherr für Holsterhausen: „Ein Deckel auf dem Autobahnabschnitt Essen-Frohnhausen bis Essen-Ost würde zu einer erheblichen Verbesserung der Lärm- und Feinstaubwerte führen, womit sich auch die Qualität des Wohnumfeldes deutlich verbessern würde. Sollte der sechsspurige A40-Ausbau ohne den Deckel erfolgen, könnte genau das Gegenteil erreicht werden und das wollen wir nicht.“
Jörg Uhlenbruch, Vorsitzender der CDU-Fraktion Essen: „Alle bisher bekannten Planungen zur Deckelung der A40 betreffen Teile des 4. Abschnitts des 6-streifigen Ausbaus der A40, für den Straßen.NRW bisher nach eigener Aussage noch kein Planungsauftrag von Land oder Bund erhalten hat. Deshalb wollen wir die Gunst der Stunde nutzen und dies jetzt bei Bund und Land anstoßen. Während der Autobahnumbau Sache des Bundes ist, müssen die Mittel für die Umlegung der U-Bahnstrecke aus Landesmitteln beantragt werden. Einen entsprechenden Antrag werden wir mit unserem Koalitionspartner der SPD-Fraktion in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Stadtplanung auf den Weg bringen.“
Autor:Uwe Kutzner aus Essen-Nord |
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