CDU-Fraktion: Denkmalschutz mit Augenmaß / „Museumsinsel“ keine Lösung für den Wirtschaftsstandort Essen

Die CDU-Fraktion Essen sieht einen Denkmalschutz für das Rheinstahl-Hochhaus an der Kruppstraße äußerst kritisch. Damit reagieren die Christdemokraten auf mögliche Planungen des Rheinischen Amtes für Denkmalpflege, das erste Essener Hochhaus ebenfalls unter Denkmalschutz zu setzen.

Dazu CDU-Ratsherr Uwe Kutzner: „Denkmalschutz darf Stadtentwicklung nicht unmöglich machen. Sollte nun auch noch das alte Rheinstahl-Hochhaus an der Kruppstraße unter Denkmalschutz gestellt werden, wird der Stadt eine wichtige Entwicklungsmöglichkeit genommen. Keine 150 Meter von diesem Standort entfernt, befindet sich auch ein Baudenkmal, das Postscheckamt. Wenn sich die Denkmalhüter durchsetzen, entstünde mit dem alten Postscheckamt, dem Rheinstahl-Hochhaus, dem Haus der Geschichte sowie der ehemaligen Hauptverwaltung der Bundesbahn eine Art „Museumsinsel“. Das ist keine Lösung, denn gerade im Umfeld des Hauptbahnhofs brauchen wir eine dynamische Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Essen. Denkmalschutz mit Augenmaß ist unsere Devise.“

Autor:

Uwe Kutzner aus Essen-Nord

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