Brücke macht Weg frei für neues Uni-Viertel

Foto: Koschany u. Zimmer Architekten

Die Tage der alten Eisenbahnbrücke über die Gladbecker Straße sind gezählt. Auf Höhe der ­Universtätsstraße in Richtung Rheinischer Platz wird das Brückenbauwerk samt Widerlager schon bald dem Erdboden gleich gemacht.
Somit ergibt sich nicht nur eine neue Blickachse auf die Uni, sondern auch zugleich die Möglichkeit, durch eine neue Erschließungsstraße die Bauarbeiten im Uni-Viertel voran zu treiben.
Vom Limbecker bis zum Rheinischen Platz erstreckt sich das Uni-Viertel, welches mit moderner Wohnbebauung, Wasserachse und viel Grün nicht nur bei seinen künftigen Bewohnern, sondern auch bei Studenten und City-Gästen punkten will.
Als „grüne und ruhige Oase – abgeschirmt vom pulsierenden Großstadtleben, aber dennoch mittendrin“ wird das neue Univiertel auf der Homepage www.gruene-mitte-essen.de beschrieben: „Wohnen im Herzen der Großstadt“, „wohnen in einem Idyll aus Seen, Bäumen und Wiesen“.
Was fast schon zu idyllisch klingt, wurde bereits im Juli zu einem Teil der Öffentlichkeit übergeben, ein weiteres Stück soll nun erschlossen werden.
„Der Auftrag für den Abbruch wurde bereits erteilt“, berichtet Dirk Hennemann, Projektentwickler bei der Allbau Management GmbH und Mitglied der Entwicklungsgesellschaft Uni-Viertel.
„Der Abriss ist für die 45. Kalenderwoche geplant, eine Vollsperrung der Gladbecker Straße soll dann für drei Wochen erfolgen.“ Bis zur Weihnachtsmarkt-Eröffnung soll die Straße aber wieder freigegeben werden.
Nicht nur die Brücke wird abgerissen, auch eines der Wiedelager, so nennen sich die Sockel, auf denen eine Brücke aufliegt, wird abgetragen. Eine Erschließungsstraße in das Gebiet wird von der Gladbeckerstraße aus gebaut. „Über diese Baustraße kann dann der nächste Teilbereich des Uni-Viertels vorangetrieben werden“, so Hennemann. Für das kommende Frühjahr plant die Allbau AG, ein Projekt mit 78 Wohneinheiten zu errichten.
Die Grünflächen werden dann an das bereits fertige Areal angeschlossen. Ein Radweg, Bäume und Wiese sollen parallel zur Universitätsstraße entstehen, neue Sichtachsen den Blick auf die Uni freigeben.
Auch international wurde die Grüne Mitte Essen schon vorgestellt. Auf der EXPO ­REAL 2009 in München zeigte die EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH bereits ein detailgetreues 3D-Modell des Universitätsviertels.

Foto: Koschany u. Zimmer Architekten

Autor:

Petra de Lanck aus Essen-Süd

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