Bundestagswahl 2025
Björn Maue - Grüner Bundestagskandidat für Borbeck und Mülheim
Am 23. Februar 2025 soll ein neuer Bundestag gewählt werden. Die Grünen in Mülheim und im essener Stadtbezirk 4 haben sich zu dieser Bundestagswahl für Björn Maue als ihren Direktkandidaten im Wahlkreis 117 entschieden. Im WK 117 lebt die Mehrzahl der Wahlberechtigten allerdings in Mülheim und nur der kleinere Teil in Borbeck ( immerhin mit den Stadtteilen Schönebeck, Bedingrade, Frintrop, Dellwig, Gerschede, Borbeck-Mitte, Bergeborbeck und Bochold ).
Städteübergreifener Wahlkreis
Essen kann nicht mehr wie in früheren Jahrzehnten noch über 700000 Einwohner aufweisen. Also gibt es mit den Wahlkreisen 118 und 119 nur zwei ausschließlich von essener Bürger*innen zu wählende Bundestagsabgeordnete. Der oder die dritte direkt zu wählende Abgeordnete für Berlin teilen sich Mülheim und Essen, wobei hier allerdings die meisten Wähler*innen natürlich aus Mülheim kommen:
Die Grüne Mitgliederversammlung in Mülheim kommentierte ihre Auswahl so:
Mit einer großen Zustimmung von 88 % hat die Versammlung Björn ihr Vertrauen ausgesprochen. Über 50 Anwesende machten deutlich: Unser Wahlkreis steht hinter einem Kandidaten, der Wirtschaft und Finanzen in den Mittelpunkt seiner grünen Politik stellt. Gerade im Ruhrgebiet, das von wirtschaftlicher Unsicherheit besonders betroffen ist, senden wir ein klares Signal: Wir Grüne nehmen es nicht hin, dass unsere Städte Mülheim und Essen weiter klein gespart werden!
Erste Glückwünsche kamen vom Kreisvorstand und vom parlamentarischen Geschäftsführer der Landtagsfraktion, Mehrdad Mostofizadeh, der zugleich Vorsitzender der GRÜNEN Essen ist.
Björn Maue formulierte im Anschluss an seine Wahl nochmals klar:
„Nur wenn es wirtschaftlich rund läuft, kann Aufbruch gelingen. Wer das nicht sieht, ist selbst Teil des Problems. Die Energieversorgung muss zu 100 % erneuerbar werden, Arbeit muss sich lohnen, und Bürokratie in sinnvoller Radikalität vermindert werden!“
Kampf gegen Stellenabbau bei Ford und Thyssenkrupp
Notwendig wegen falscher Unternehmensentscheidungen:
Die Nachricht über den geplanten Stellenabbau bei Ford in Köln und Thyssenkrupp Steel in Duisburg
machen den Mülheimer Grünen Bundestagskandidaten Björn Maue, der auch wirtschafts-politischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion ist, betroffen. Denn nun wird eine jahrelang fehlgeleitete Industriepolitik und strategische Orientierungslosigkeit endgültig zur Existenzbedrohung für viele Arbeiter*innen.
Auch die Grünen in Mülheim stehen solidarisch an der Seite der Beschäftigten und der Gewerkschaften. “Wenn es schon so weit kommen musste, müssen jetzt zumindest sozialverträgliche Lösungen die oberste Priorität haben!”, betont Maue. “Trotz allem ist der Stellenabbau mehr Folge als Ursache einer wirtschaftlich schwierigen Situation, und das kommt nicht überraschend”, so Björn Maue weiter. Die Zukunft für ein Industrieland wie Deutschland oder einer Industriestadt wie Mülheim funktioniert nur klimaneutral. Denn die Energiekosten zu senken, ist der wichtigste Faktor auf dem Weg zurück in ein starkes produzierendes Gewerbe. Weiterhin muss die Bürokratie in sinnvoller Radikalität abgebaut werden.
Mutig auf zukunftsfähige Produkte setzen
Es brauche aber eben auch den unternehmerischen Mut, auf zukunftsfähige Produkte zu setzen. Der
Verbrenner und nicht-grüner Stahl haben es ja bereits auf gegenwärtigen Märkten schwierig, was sich in Zukunft weiter verschärfen wird.
Den deutschen Industriestandort zu sichern ist essenziell für den Erhalt etlicher Arbeitsplätze und die
Unabhängigkeit von Autokratien wie China und Russland gelingt nur so. Die Neuentwicklung des Vallourec-Geländes oder die Gewerbeansiedlung am Flughafen sind wichtige Schritte, die zeigen, was Kommunalpolitik leisten kann und in Mülheim auch geleistet hat. Die großen Schritte müssen aber in Berlin gegangen werden!
Bundestagskandidat Björn Maue ist seit November 2024 Landessprecher der Grünen Jugend NRW und sitzt seit 2020 im Stadtrat von Mülheim an der Ruhr. Er ist gelernter Groß- und Außenhandelskaufmann und kämpft für die Zukunftsfähigkeit der Industrie und eine gerechtere Finanzpolitik.
Autor:Walter Wandtke aus Essen-Nord |
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