BI fordert: A-52 Trasse überplanen!
Mit Verwunderung nimmt die Bürgerinitiative „Stoppt A52“ zur Kenntnis, dass Stadtdirektor und Planungsdezernent Best die Trasse der A 52 trotz Absage an die Autobahn weiterhin freihalten will.
Dazu erklärt Joachim Drell, Sprecher der Bürgerinitiative „Stoppt A 52“:
„Einerseits klagt Best bei jeder Gelegenheit, über fehlende Flächen für Gewerbe und Wohnbebauung. Andererseits will er eine Trasse für irgendeine Verbindung feihalten, die keiner mehr brauchen wird.
Hinzu kommt: es handelt sich nicht um eine durchgehend freie Trasse. Im Norden und an der Elisabethstraße gibt es Wohnbebauung und in Stoppenberg den Helenenpark auf dieser Trasse und das Gelände der Firma Goldschmidt in der Innenstadt. Deshalb und wegen der damit verbundenen Kosten für mögliche Tunnelstücke/Brücken ist die A 52 gescheitert. Daran würde erst Recht jegliche Stadtstraße oder Verkehrsverbindung scheitern, die nicht vom Bund finanziert werden würde. Insofern sind die vorgeblichen Gründe von Best für die Freihaltung der Trasse auch nach Abmeldung der A 52 aus dem Bundesverkehrswegeplan mehr als fragwürdig. Sie passen aber zu einer Stadtverwaltung, die sich, nicht zuletzt wegen der Autobahnscheuklappen ihrer Oberbürgermeister, nie Gedanken über einen Plan B gemacht hat, obwohl der Bau der A 52 immer unwahrscheinlicher wurde. Dass dieser Kurs nun fortgesetzt werden soll, ist unsäglich.
Heute an Morgen denken!
Die BI fordert, im Bereich der Berne die A52 Vorhalteflächen weitgehend in Grünflächen umzuwandeln, im Bereich der Stoppenberger Str ./Goldschmidt könnte das Gewerbegebiet erweitert werden. In Frillendorf wäre an der Elisabethstr. Wohnbebauung möglich, an der Frillendorfer Str. (Ackerfläche) könnten Grünflächen und hochwertige Wohnbebauung ausgewiesen werden Derartige Pläne gilt es jetzt zu entwickeln, um dann den Regionalen Flächen-Nutzungsplan spätestens 2015 umgehend zu ändern.“
Bürgerinitiative „Stoppt A 52“ www.A52stoppen.de
Autor:Joachim Drell aus Witten |
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