Berechtigter Streik der städtischen Beschäftigten - Kämmerer reagiert pampig

Streikende Einzelhandelskolleginnen und -kollegen im Frühjahr 2013 (Foto: Bodo Urbat)

Das Wahlbündnis „Essen steht AUF“ unterstützt die städtischen Beschäftigten in ihrem Streik zur Durchsetzung ihrer Tarifforderungen. Besonders der Sockelbetrag von 100 Euro sei geeignet, die Schere in der Lohn- und Gehaltsentwicklung zu verringern zugunsten der unteren Lohngruppen.

Affront gegen Stadt-Beschäftigte

Für einen unzumutbaren Affront gegenüber den Beschäftigten hält AUF-Ratsherr Dietrich Keil die gestrigen Einlassungen des Kämmerers: „Klieves Gleichung, dass jedes Prozent Erhöhung 30 Entlassungen in der Stadtverwaltung erforderlich macht, ist eine Unverschämtheit. Nach dieser Logik sollen die städtischen Beschäftigten ihre Lohnerhöhung selber mit ihren Arbeitsplätzen bezahlen. Das verdient eine gebührende solidarische Antwort der Streikenden!“

Nicht nur deshalb wünscht „Essen steht AUF“ dem Streik vollen Erfolg. „Im Fokus steht auch die gescheiterte Haushaltspolitik des Kämmerers mit Haushaltssperren und Auflagen des Stärkungspaktes, die alle auf Kosten der BürgerInnen und der Beschäftigten der Stadt gehen.“
(Pressemitteilung von "Essen steht AUF" vom 17.03.14)

Autor:

Bodo Urbat (Essen steht AUF) aus Essen-Nord

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