Belebung für Altenessen-Süd: Kommen Handel und Polizei an den Bahnhof?
Kommt der Aufschwung? Die Stadt wird das Altenessen-Süd Karree (gegenüber Altenessener Bahnhof, ehemaliger Schweinemarkt) öffentlich zum Verkauf anbieten, und das zu einem Festpreis von rund 3,4 Millionen Euro.
Anwohner dürfen aufatmen: Kirchen, Spielhallen und Sex-Shops wird es an diesem Standort nicht geben. Die Stadtentwicklung bevorzugt ohnehin eine Belebung der Fläche mit Geschäften, bislang waren entsprechende Planungen (Kaufland) an den Bestimmungen des Masterplans Einzelhandel gescheitert. Nun gibt es aber eine standortgerechte Ausnahme für einen Lebensmittelladen mit Vollsortiment (bis 2.000 Quadratmeter). Weiter könnte der Handelsmix um einen Discounter und einen Fachmarkt (Drogerie, Bekleidung) ergänzt werden. Vorausgesetzt, der Verkauf findet auf einer Fläche unter 800 Quadratmetern statt - hier behält der Masterplan seine Gültigkeit.
Über konkrete Interessenten schweigt sich die Stadtentwicklung aus. „Welches Interesse besteht, wird sich im Verlauf der öffentlichen Ausschreibung zeigen“, heißt es auf Anfrage des Nord Anzeigers.
Nicht abgeneigt scheint die Polizei - sie ist dabei, ihre Dienststellen neuzuordnen. Als Standort für die Nord-Inspektion ist eben auch jenes Karree im Altenessener Süden im Gespräch. Was stadtintern befürwortet wird.
Autor:Patrick Torma aus Essen-Nord |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.