BAL fordert Prüfung eines Wildtierverbotes in Zirkussen in Essen
Die BAL - Bürgerlich Alternative Liste im Rat der Stadt Essen - fordert in einem an den Oberbürgermeister gerichteten Antrag die Prüfung eines Verbotes der Zulassung von Zirkusbetrieben und Tierschauen mit Wildtieren in Essen. "Wir fordern, dass das Rechtsamt der Stadtverwaltung die rechtssichere Möglichkeit prüft, im Hoheitsgebiet der Stadt Essen zukünftig Auftritte von Zirkussen und Tierschauen mit Wildtieren zu verhindern," so BAL-Sprecherin Dr. Elisabeth van Heesch-Orgass, Ratsfrau aus Werden. Die BAL greift dabei den bis heute nicht umgesetzten Entschließungsantrag des Bundesrates vom 25.11.2011 gegen die Haltung von Wildtieren in Zirkussen und Tierschauen auf. Die Bürgerlich Alternativen sehen diese Prüfung als notwendig an zur rechtlich sicheren Durchsetzung eines von der BAL angestrebten Ratsbeschlusses, mit dem wie von der BAL und Tierschützern wiederholt gefordert Auftritte und Aufenthalte von Zirkussen und Tierschauen mit Wildtieren auf Essener Stadtgebiet untersagt werden. "Wir erwarten auch endlich das engagierte Eintreten der Essener Bundestagsabgeordneten für die Umsetzung des Beschlusses des Bundesrates von 2011 und damit ein bundesweites Wildtierverbot in Zirkussen und Tierschauen," ergänzt BAL-Ratsherr Marco Trauten. Sowohl in zahlreichen deutschen Städten, z.B. Köln, München, Heidelberg, Kassel, als auch in EU-Staaten wie den Niederlanden wurde bereits ein Wildtierverbot für Zirkusse rechtssicher festgelegt. Im Interesse des Tierschutzes möchte die BAL die Prüfung dieses Vorgehens auch für Essen initiieren.
Autor:Elisabeth Maria van Heesch-Orgass Tierschutz Essen aus Essen |
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