BAL: Bebauung von Landschaftsschutzgebieten muss striktes No-Go bleiben
Stadtplanungsdebatte zur "wachsenden" Stadt
Die Bürgerliche Alternative im Rat der Stadt Essen (BAL) lehnt die von der SPD-Ratsfraktion vorgeschlagene Suche nach Bauflächen für Wohnen, Gewerbe und Industrie auch in Landschaftsschutzgebieten strikt ab.
"Die Bebauung von Landschaftsschutzgebieten muss in der Grünen Hauptstadt ein striktes No-Go bleiben," mahnt BAL-Sprecherin Elisabeth van Heesch-Orgass, langjähriges Mitglied des Stadtplanungsausschusses. Wenn die SPD thematisiere, dass bei einer Findung neuer Bauflächen auch 'die ein oder andere Grünfläche, möglicherweise auch im Landschaftschutzgebiet, zum Opfer fallen muss', so sei das für die BAL ein Weg, den die städtische Stadtplanungspolitik erst gar nicht gehen solle.
Die Verdichtung vorhandener Baugebiete, die Entwicklung alter öder Industriebrachen, der Abriss unzeitgemäßer Mietskasernen und Überbauung mit energetisch nachhaltiger zukunftsorientierter Bebauung auch mit konstruktiven Konzepten wie Mehrgenerationenwohnen u.a. sei ein vorzuziehender Weg.
"Bei der Suche nach Industrieflächen muss endlich ein Weg gefunden werden, dass das Ruhrgebiet sich stärker als eine Metropole definiert, und nicht im Klein-Klein-Denken vor Ort verharrt," regt BAL-Ratsherr Marco Trauten an.
Die BAL bleibt bei ihrem seit Jahren konsequenten Kurs: Keine Bebauung in Landschaftsschutzgebieten - ohne Wenn und Aber. Auch Bauvorhaben auf stadtklimarelevanten tradierten Grün- und Freiflächen lehnen die Bürgerlich Alternativen grundsätzlich ab und erwarten hier eine besonders strenge Prüfung.
Autor:Elisabeth Maria van Heesch-Orgass Tierschutz Essen aus Essen |
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