Autohandel raus aus der Wickingstraße - zumindest langfristig.

Wilder Autohandel belastet weiterhin den Norden - wie hier in der Nähe des Autokinos. Archivfoto: Gohl
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Lichtblick für Autohandel-Geschädigte in Altenessen-Süd: Die Verwaltung arbeitet an einem Bebauungsplan für den Bereich Krablerstraße/Wickingstraße. Dort hat die Stadt einen Teil des Geländes des ehemaligen Baustoffhandels Westhoff + Frie erworben, und plant nun, den Weg für eine Wohnbebauung - „unter Einbeziehung der brachliegenden Flächen der ehemaligen Gleisharfe“ - freizumachen Ein rund 3,5 Hektar großes Gebiet gilt es nun zu überplanen.

Bis allerdings Bewegung in die Wickingstraße kommt, wird noch einige Zeit ins Land ziehen: Denn noch ist die Stadt nicht die alleinige Eigentümerin des Grundstückes. Die andere Hälfte gehört dem noch ansässigen Autohändler. „Sobald der Händler wegzieht, kann die Stadt ein Vorkaufsrecht wahrnehmen“, klärt Bezirksvertreter Michael Schwamborn (EBB) auf. Wann das sein wird, könne natürlich niemand mit Bestimmtheit sagen. Aber: „Durch die Aufstellung des Bebauungsplans ist der Händler eingeschränkt. Die Verwaltung hofft wohl, dass er irgendwann aufgibt“, so Bezirksbürgermeister Hans-Willi Zwiehoff.

Dem Stadtteilparlament dürfte es recht sein: Sozialdemokraten und Bürgerbündnis hatten ihre Bemühungen um den Bereich Inselstraße intensiviert, Thomas Spilker (FDP) auf die bevorstehende Zwangsversteigerung des Geländes aufmerksam gemacht. Damit erhörte die lokale Politik den Hilferuf einer Anwohnergemeinschaft, die sich allein gelassen fühlte. Während eines Rundgangs mit dem Nord Anzeiger beklagten sie ihr Leid.

Autor:

Patrick Torma aus Essen-Nord

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