Ausschuss berät: Wer zahlt für trockene Keller in Karnap?
Im nicht-öffentlichen Teil der Sitzung vom Bau- und Verkehrsausschuss geht es am Donnerstag, 27. Juni, um den Vertrag „über Beteiligung an den Kosten für das Ersatzsystem Essen-Karnap“. Dahinter verbirgt sich der Versuch, die Grundwasserprobleme im nördlichsten Stadtteil zu lösen - als Pilotprojekt für die Emscherregion und möglichst schnell.
Weitere Verzögerungen?
Lange verzögerte sich das Ganze, jetzt aber, so betont SPD-Ratsherr Guido Reil, „ist die Maßnahme im Fluss und kommt auf jeden Fall“. Für realistisch hält er einen Baustart im nächsten Frühjahr. Der aber hängt von der Planung der Maßnahme ab, welche die Stadtwerke momentan durchführen. Eine bisher nicht beantwortete Frage: Muss das Karnaper Projekt europaweit ausgeschrieben werden? Von den Stadtwerken heißt es auf Nachfrage, das wisse man erst Ende des Jahres, wenn die Planung fertig sei. Ob und wie lange aber eine solche Ausschreibung den Baubeginn verzögern würde - darauf gibt es noch keine Antwort.
Vielleicht im Ausschuss, wo es darum geht, wer die 5,7 Millionen für Karnap bezahlt. So mancher vermutet schon jetzt: Das dürfte allemal zu wenig sein.
Autor:Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig |
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