A42: Neuer Lärmschutz „Ja“, aber nicht für die Anwohner in Essen

Bis hier und nicht weiter: Anschlussstelle Gelsenkirchen-Heßler
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Eine Autofahrt von Dortmund bis Duisburg auf der A42 führt derzeit durch so manche Baustelle.
Zwischen Duisburg-Nord und Oberhausen-Zentrum erhält die A42 einen neuen Fahrbahnbelag (Strecke: ca. 5 Kilometer). Ausserdem werden Brücken saniert. Selbiges geschieht auch zwischen Herne-Börnig und Castrop-Rauxel-Ost (Strecke ca. 4,5 Kilometer). Zusätzlich werden die vorhandenen Schutzplanken auf dem Mittelstreifen ersetzt.
Zwischen Kreuz Essen-Nord und Gelsenkirchen-Heßler werden die Schutzplanken an den Seiten ersetzt.

In der WAZ, vom 25.02.2011 und auf der Internetseite „DerWesten.de“ wurde bekannt gegeben, dass auf der Strecke von Gelsenkirchen-Zentrum bis Gelsenkirchen-Heßler beidseitig bereits im Jahr 2012 neue Schallschutzwände installiert werden sollen.
Eine Bürgerinitiative sowie die politisch Verantwortlichen in Gelsenkirchen haben sich hierfür bereits seit Jahren eingesetzt.
Nun baut das Land neue wirksamere Lärmschutzwände.

Alle, die ebenfalls von dem Autobahnlärm betroffen sind, freuen sich mit den Anwohnern in Gelsenkirchen, die nun zukünftig hoffentlich mehr Ruhe vor Autobahnlärm haben.

Für die Anwohner in Essen stellt sich allerdings die Frage, wieso die Lärmschutzwände nicht auch von Gelsenkirchen-Heßler bis zum Kreuz Essen-Nord ausgetauscht werden. Ein Blick auf das durch die Stadt Essen erstellte Lärmkataster zeigt, dass die A42 eine der lautesten Lärmquellen in Essen ist.
Ferner kann dem Internetinhalt von „DerWesten.de“ entnommen werden, dass laut Staatssekretär Horst Becker (Grüne) „bei Messungen von Straßen.NRW an der A 42 von Moers bis Dortmund die Grenzwerte für eine Lärmsanierung „teilweise deutlich überschritten“ wurden. Das galt auch für Gelsenkirchen.“ (Quelle:
http://www.derwesten.de/staedte/gelsenkirchen/Land-baut-Laermschutzwand-an-A-42-in-Gelsenkirchen-id4331778.html)

Auch in Essen wird von den Anwohnern immer wieder ein verbesserter Lärmschutz an der A42 gefordert (neue und höhere Lärmschutzwände, Flüsterasphalt, Geschwindigkeitsbegrenzung).
Leider hält sich offensichtlich die Unterstützung durch die Politik in Grenzen. Andere Städte sind hier scheinbar offensiver und erheblich erfolgreicher.

Die letzte Meldung zur Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung unter anderem auf der A42 (zunächst nur temporär zu Testzwecken), die natürlich auch wieder nicht auf Essener Gebiet eingerichtet wird, stößt hier in die gleiche Kerbe.

Autor:

Dirk Scheidat aus Essen-Nord

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