A42- Lärmmessung für für bessere Schutzmaßnahmen
Besserer Lärmschutz tut Not! Unter dem Motto „Lärm macht krank“fand eine öffentliche Lärmmessung zum Ferienanfang an der A42 Unterführung in der Emscherstraße statt. Mitglieder der Bürgerinitiative wie der GRÜNEN waren dabei.
Der über die alte Schutzwand wabernde Lärmteppich der A 42 bildet eine Geräuschkulisse ohne Unterlass. In der Stunde von 17.00 bis 18.00 -Uhr betrug die Lautstärke zwischen 60 und 70 Dezibel. AnwohnerInnen haben die ganze Woche über von den nahe zur A 42 stehenden Häusern Lärmmessungen vorgenommen, die die BI auswerten wird. Ein Fazit: der Geräuschpegel ist Tags und Nachts relativ konstant. Früher gab es in den Morgenstunden zwischen 1.00 und 4.00 eine ruhigere Phase. Das ist nicht mehr so. Besonders laut sind immer die vorbeifahrenden LKWs.
Die BI setzt auf die Einhaltung der Zusage des NRW-Verkehrsministers Groschek im Rahmen seines A 52-Massnahmepakets die geplante „Lärmsanierung“ der A 42 in Essen von 20120 auf 2015 vorzuziehen. Gleichzeitig verweisen Bürgerinitiative wie GRÜNE darauf, dass eine Geschwindigkeitsreduzierung die billigste und wirksamste Sofortmaßnahme wäre. Da der Minister auch prüfen lassen will, ob die Standstreifen der A42 für den Verkehr genutzt werden könnten, ist die vorherige Erneuerung und Verbesserung der Lärmschutzwände dringend geboten. Denn mehr Verkehr würde auch mehr Lärm erzeugen.
Die BI möchte jedenfalls wie mitdiesem Ortstermin weiter Druck machen, um den Lärmschutz und damit die Lebenssituation der Anwohnerinnen der A 42 zu verbessern.
Autor:Joachim Drell aus Witten |
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