200 Menschen demonstrierten heute gegen die Massaker islamistischer Faschisten

Kinder auf der Flucht vor den IS-Faschisten in die Berge Shingals | Foto: Quelle: firatnews.com

Am heutigen frühen Abend protestierten auf dem Willy-Brandt-Platz etwa 200 Menschen, vor allem kurdischer Herkunft, gegen den Terror der islamistisch-faschistischen IS(Islamischer Staat)-Milizen insbesondere in der kurdischen Stadt Shingal (Sindschar, Irak).

Mit unvorstellbarer Grausamkeit gehen die IS-Faschisten dort gegen Kinder, Frauen und Männer vor. Betroffen sind besonders Menschen der kurdischen Glaubensgemeinschaft der Yeziden. Es gibt etwa eine Million Yeziden, die Hälfte davon lebt im Gebiet von Shingal.

Hunderttausende Menschen flüchteten vor den IS-Terroristen in die Berge Shingals, wo ohne Nahrung, Wasser und Medikamente eine humanitäre Katastrophe droht.

In einem auf deutsch gehaltenen Beitrag wurde eine Schutzzone gefordert. Auf einem Schild war zu lesen: „Ihr seht nur Öl und nicht die toten Kinder. Wo ist Amerika?“

In ihrer Verzweiflung setzen Einzelne auf Unterstützung durch die USA. Dabei waren es gerade die USA und und ihre Freunde und Verbündeten, die die IS-Faschisten hochgerüstet und stark gemacht haben, um mit ihnen den Sturz des Assad-Regimes zu betreiben. Hinter IS stehen so gute Freunde der US- wie der Bundesregierung, wie Saudi-Arabien, Katar und die Türkei. In der Türkei gibt es ein Lazarett zur Versorgung verwundeter IS-Kämpfer.

In den westkurdischen Gebieten in Syrien stellen sich kurdische Befreiungskämpfer mit wachsendem Erfolg den IS-Banden entgegen. Auch in Südkurdistan (Irak) organisiert sich dieser Widerstand jetzt breiter. Aber auch die internationale Solidarität und Hilfe bleiben weiter dringend notwendig.

Spendenkonten:
CIRA e.V., Hilfe für Sengal, IBAN DE41251900010675541000, BIC VOHADE2HXXX
Yezidisches Forum e.V. Shingal, IBAN DE10280618223670270602, BIC GENODEF1EDE
Es gibt auch eine facebook-Seite "Hilfe für Shingal"

Siehe auch meinen Beitrag von gestern zum Thema:
http://www.lokalkompass.de/essen-nord/politik/solidaritaet-gegen-drohendes-massaker-im-kurdischen-sengal-d460118.html

Autor:

Bodo Urbat (Essen steht AUF) aus Essen-Nord

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