Nur wer kämpft, kann gewinnen!
12.12.: Erneut Demonstration gegen die Schließung der Krankenhäuser im Essener Norden

Bild von der Demonstration am 31.10. in Altenessen

Samstag, 12. Dezember, 11 Uhr
Auftaktkundgebung: Barbarossaplatz, Stoppenberg (vor der Thomas-Kirche), anschließend Demonstration zum Vincenz-Krankenhaus

Auf Initiative des Internationalistischen Bündnis und von Bürgerinnen und Bürgern aus dem Essener Norden findet am kommenden Samstag erneut eine Demonstration und Kundgebung gegen die Schließung der beiden Krankenhäuser im Essener Norden statt. Auch wenn das Marienhospital in Altenessen bereits dicht ist und die Schließung des St. Vincenz-Krankenhauses in Stoppenberg zum Jahresende erst mal nicht zu verhindern ist, ist die Mehrheit der Bürger nicht bereit, deswegen den Kopf in den Sand zu stecken. Denn der jetzt heraufbeschworene Zustand einer völlig mangelhaften Gesundheitsversorgung im Essener Norden ist nicht hinnehmbar. Die Aktion am 12.12. ist deshalb ein wichtiges Signal, dass der Kampf für eine allseitige wohnortnahe Gesundheitsversorgung noch lange nicht zu Ende ist.

Wichtige Forderungen hierfür sind:

  • Erhalt aller Krankenhäuser und mindestens der bisherigen Bettenanzahl im Essener Norden! Keine Reduzierung auf ambulante Versorgung! Keine Ausgliederung von Betriebsteilen der Krankenhäuser in die Niedriglohnfirma „Per Se“!
  • Kampf um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz – Schaffung von mindestens 150.000 Arbeitsplätzen in der Alten- und Krankenpflege bundesweit!
  • Förderung wohnortnaher Versorgung durch Bund und Land statt Subventionen für die Schließung von Krankenhäusern!
  • Abschaffung der Fallpauschalen!

Mitten in der derzeitigen Zuspitzung der Corona-Pandemie treten sogenannte „Gesundheitsökonomen“ verstärkt an die Öffentlichkeit, um ihre Konzepte einer drastischen Verringerung der Zahl der Krankenhäuser zu forcieren. Die bürgerliche Politik hat sich diese Linie längst zu Eigen gemacht. Das ist auch der Grund, warum von OB Kufen nicht viel mehr als blumige Visionen und Phrasen kommen. Denn er ist hier voll auf der Linie seiner Partei, die auf Landesebene die Schließung von Krankenhäusern mit Geld belohnt! Was soll man auch von einem Politiker erwarten, dem es wichtiger war, seine Schnapsidee eines Weihnachtsmarktes „as usual“ zu vermarkten, anstatt sich um die Gesundheit der Schüler zu kümmern und deren berechtigte Forderungen nach Hybridunterricht und Luftfiltern aufzugreifen.
Im Kampf für eine gute Gesundheitsversorgung können wir uns nur auf uns selbst verlassen.

Autor:

Bodo Urbat (Essen steht AUF) aus Essen-Nord

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.