11. Mai: Essen stellt sich quer gegen Pegida-Ableger

Eine Essener Pegidagruppe, die uns mit Fremdenfeindlichkeit und Islamphobie hiert bald sächsische Verhältnisse zumuten möchte, müssen wir im Ansatz bekämpfen - wenn genügend gegen Pegida auf die Straßen gehen, wird uns ganz sachlich,  ohne Gewalt und Hysterie gelingen.
  • Eine Essener Pegidagruppe, die uns mit Fremdenfeindlichkeit und Islamphobie hiert bald sächsische Verhältnisse zumuten möchte, müssen wir im Ansatz bekämpfen - wenn genügend gegen Pegida auf die Straßen gehen, wird uns ganz sachlich, ohne Gewalt und Hysterie gelingen.
  • hochgeladen von Walter Wandtke

Die Essener Grünen als akiver Bestandteil von "Essen stellt sich quer" unterstützen den folgenden Demonstrationsauf gegen die Etablierung einer rechtslastigen und gewaltbereiten Essener Pegidagruppe:

Das Bündnis Essen stellt sich quer ruft zu zwei Kundgebungen am Mittwoch, den 11. Mai ab 18:30 Uhr sowohl am Hans-Toussaint-Platz, als auch am Kennedyplatz (zwischen Europa-Haus und Allbau) auf. Das Bündnis mobilisiert damit gegen die zweite Versammlung des Pegida-Ablegers „Essen gegen Politikwahnsinn".
Trotz der gebetsmühlenartigen Beteuerungen, es handle sich um eine Veranstaltung besorgter und kritischer Bürger*innen Essens, sind die Verbindungen zu Pegida und weit in die rechtsextreme Szene von NRW hinein vorhanden. Beim vergangenen Aufzug am 13.04. in Essen wurden unter anderem durch teilnehmende Personen aus dem Hooligan-Spektrum bei der Abreise antisemitische Parolen gegrölt.

Gewaltbereites und antisemitisches Hooligan-Spektrum stoppen

Auch der inzwischen ehemalige Pro-NRW-Funktionär Dominik Roeseler war unter den Teilnehmenden. Roeseler hatte die gewalttätige Hogesa-Demo im September 2015 in Essen angemeldet, nach deren Ende Hooligans in der Innenstadt mutwillig eine Bar beschädigten und Passanten angriffen. Der Initiator von „Essen gegen Politikwahnsinn", hat indes offenbar versucht, die Veranstaltung als Ableger von Pegida NRW zu etablieren. Dass sich die Gruppe nicht selbst Pegida nennt, soll ihr nach den montaglichen Zwischenfällen bspw. in Duisburg, bei denen Teichert zugegen war, einen seriöseren Anstrich verleihen. Teichert hat zudem augenscheinlich beabsichtigt, Einfluss auf die interne Organisation von Pegida NRW zu nehmen, was zu einem öffentlichen Streit zwischen Teichert und der Führungsriege Pegida NRWs im sozialen Medium Facebook geführt hat. Es bleibt zu hoffen, dass sich am 11.05. niemand dieser offenkundig planlosen und zerstrittenen Gruppierung anschließt.

Das Bündnis Essen stellt sich quer ruft dennoch alle Bürger*innen Essens auf, ein Zeichen gegen jeglichen Rassismus und Rechtspopulismus zu setzen. Die Kundgebungen auf dem Hans-Toussaint- und Kennedyplatz beginnen um 18:30 Uhr.

Autor:

Walter Wandtke aus Essen-Nord

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