Weiße Kugeln, um dem Garten Struktur zu geben
"Design oder nicht Sein" - das muss ja nicht das Prinzip sein im Garten.
Wer wie ich eher spontan nach dem "Will-ich-haben"-Grundsatz einkauft, hat ein buntes Sammelsurium in seinen Beeten. Der große Wurf mit sorgfältig geplanten Strukturen in Form und Farbe ist nicht mein Ding. Wenn ich es auch immerhin schon zu Vordergrund (niedrige Stauden) und Hintergrund (hohe Stauden) gebracht habe.
Aber da man ja möchte, was man nicht hat, seufze ich gelegentlich klaren Konzepten hinterher. Macht nichts, man kann sich mit Tricks behelfen.
So wie ein frisch gemähter Rasen einen 'ordentlich' gepflegten Garten vortäuscht, kann man mit ein paar Zwiebelgewächsen dem Ganzen Struktur verleihen.
Preiswerter Trick, leicht umzusetzen
Wer das versuchen möchte, entscheidet sich im kommenden Herbst für eine bestimmte Zwiebelpflanze. Das kann eine hohe Tulpe sein oder, wie in meinem Fall, weißer Lauch. Alle paar Meter eine Zwiebel gesetzt - das geht nicht zu sehr ins Geld, und die mehr oder minder regelmäßig wiederkehrenden Blüten strukturieren die Beete optisch ein wenig, indem sie zwischen all' den unterschiedlichen Stauden eine Verbindung herstellen. Ein weißer Faden sozusagen.
Außerdem bilden die Kugeln einen netten Effekt, weil sie über den niedrigeren Stauden zu schweben scheinen. Und weil sie als weiße Blüten das Restlicht einfangen, sind sie sogar in der Dämmerung noch zu erkennen.
Autor:Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig |
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