Was von der Ernte übrig blieb

Endlich mal wieder Mirabellen. Nach zwei mageren Jahren trägt der Baum - nicht üppig, aber immerhin. Diesmal lasse ich mir Zeit, diesmal warte ich, bis die gelben Früchte rötlich werden, dann sind sie vollreif und richtig lecker. Allerdings habe ich meine Rechnung ohne den Regen gemacht, der die Mirabellen aufplatzen lässt. Also doch pflücken, aber ohne riskante Klettermanöver; was weiter oben hängt, wird aufgesammelt, wenn es abgefallen ist. Doch auch diese Planung ist reine Theorie, denn für das süße Obst gibt es zu viele Interessenten. Was zu Boden fällt, ist meist angefressen: von Amseln und Wespen, aber auch von Blaumeisen, die bequem auf dem Zweig Platz nehmen und picken. Und mich auch noch anzetern, wenn ich dem Baum zu nahe komme. Auf dem Boden eingetroffen, werden die Mirabellen dann Anziehungspunkt für Schmetterlinge, die auch keine Saftverächter sind. Was dann noch übrig ist, ist für mich. Die Tagesration sehen Sie auf dem Foto.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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