Was hat das Gewissen mit Blumenerde zu tun?

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Torffreie Blumenerde bzw. Kokosfaserbriketts sind teurer, letztere machen noch dazu mehr Mühe, helfen aber, die Moore zu bewahren.
hochgeladen von Sabine Pfeffer

Zur Saisoneröffnung des Grünen Daumens gibt es, jawohl, Werbung. Zwar habe ich ein wenig herumgepixelt auf dem Foto, aber wer will, erkennt den Hersteller wahrscheinlich doch.
Leider gibt es aber numal nur wenige Blumenerde-Produkte, die das Gewissen des Gärtners gut, quasi grün, bleiben lassen. Oder haben Sie die Absicht, die Moore trockenzulegen und dadurch die dort lebenden, oft hochspezialisierten Pflanzen und Tiere auszurotten?
Doch wohl nicht, wer will das schon. Dennoch kaufen wir zumeist Blumenerde mit einem hohen Anteil an Torf. Nicht nur, dass viele Pflanzen darauf gar nicht stehen (Torf-Fans sind vor allem Azaleen, Rhododendren). Moore gehören aber darüber hinaus in unseren Regionen zu den seltensten Naturflächen überhaupt, und der Torfabbau lässt sie weiter schrumpfen.
Es gibt längst torffreie Blumenerde, allerdings nicht in jedem Supermarkt, und teurer ist sie noch dazu. Kokosbriketts sind ebenso eine Alternative, machen aber mehr Mühe vor der Anwendung.
Dennoch: Ich finde, die pflanzlichen und tierischen Torfbewohner sind es wert. Zumal die keine Alternative haben.