Vertragslandwirtschaft und bedrohte Artenvielfalt - Diskussion der Grünen AG Nachhaltigkeit und Umweltschutz

Wiesenlandschaft mit Badewanne am ehemaligen Kutel im Stadtteil Fischlaken, die künftig für ein Erstaufnahme-Flüchtlingslager gebraucht wird -  ein kleines Muster für den Naturflächenverbrauch einer Großstadtregion.  Der Kampf um neue Gewerbegebiete auf bisheriger Landwirtschaftsfläche bietet aber viele weitere Beispiele für den Rückgang naturnaher Flächennutzung.
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  • Wiesenlandschaft mit Badewanne am ehemaligen Kutel im Stadtteil Fischlaken, die künftig für ein Erstaufnahme-Flüchtlingslager gebraucht wird - ein kleines Muster für den Naturflächenverbrauch einer Großstadtregion. Der Kampf um neue Gewerbegebiete auf bisheriger Landwirtschaftsfläche bietet aber viele weitere Beispiele für den Rückgang naturnaher Flächennutzung.
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Die AG Nachhaltigkeit/Umweltschutz der GRÜNEN im Kreisverband Essen lädt zur Diskussion über das Thema Vertragslandwirtschaft ins GRÜNE Zentrum ein. Wir thematisieren die landwirtschaftliche Produktion und diskutieren über die sogenannte „Vertragslandwirtschaft“.
Marie-Rose Joos, Biologin, wird als Fachfrau in das Thema einführen und mit diskutieren.
Durch die intensive Landwirtschaft wird der Raum für die Vielfalt der Arten immer enger. Es ist höchste Zeit, das die Argrarpolitik verstärkt auf Biodiversität und Artenschutz setzt. In den allermeisten Kommunen in NRW schreitet der Artenrückgang dramatisch voran. Es ist kaum Besserung in Sicht.

Das Ausräumen der Landschaft

Ein wesentlicher Grund dafür ist in der intensiven Landwirtschaft zu suchen: Landschaften werden „ausgeräumt“ und einförmig. Es sind aber allein unter den Vogelarten der Roten Liste 19 Arten unbedingt auf Wiesen oder Äcker angewiesen. Zum Schutz dieser Vögel würde es keinen Sinn machen, die Bewirtschaftung einfach einzustellen und die Flächen verbuschen zu lassen. Um in NRW dem Artenschwund entgegen zu wirken, sollten z.B. nicht gespritzte „wilde“ Ackerrandstreifen gefördert werden. Auch können Landwirte 5 Jahre lang auf das frühe Mähen verzichten und dafür Ausgleichszahlungen erhalten. Dieses Instrumentarium wird als „Vertragsnaturschutz“ bezeichnet.
Leider gibt es nur wenige Erfolgsstories wie z.B. die Wiedereinbürgerung von Wolf und Wildkatze. Die industrielle Landwirtschaft ist eine Thema das uns aufrütteln sollt.

Verschaff Dir ein Meinungsbild und diskutiere am 15. Juli gemeinsam in der AG Nachhaltigkeit. 19:30 Uhr; Grünes Zentrum Essen, Kopstadtplatz 13

Viele Grüße, Martin Hase
AG Nachhaltigkeit/Natur- und Umweltschutz

Wiesenlandschaft mit Badewanne am ehemaligen Kutel im Stadtteil Fischlaken, die künftig für ein Erstaufnahme-Flüchtlingslager gebraucht wird -  ein kleines Muster für den Naturflächenverbrauch einer Großstadtregion.  Der Kampf um neue Gewerbegebiete auf bisheriger Landwirtschaftsfläche bietet aber viele weitere Beispiele für den Rückgang naturnaher Flächennutzung.
Martin Hase,
AG Nachhaltigkeit/Natur- und Umweltschutz im Grünen Kreisverband Essen
Autor:

Walter Wandtke aus Essen-Nord

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