Unwetterfolge: "Tour de Natur" muss abgesagt werden

Durchs Grüne führt  traditionsgemäß die vom Allee-Center organisierte Tour de Natur. Gerade darum muss sie in diesem Jahr abgesagt werden. | Foto: Allee-Center
  • Durchs Grüne führt traditionsgemäß die vom Allee-Center organisierte Tour de Natur. Gerade darum muss sie in diesem Jahr abgesagt werden.
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Noch auf unbestimmte Zeit gilt in Essen das Betretungsverbot für Wälder, öffentliche Grünanlagen einschließlich der durch sie führenden Radwege, Uferwege mit Baumbestand und Spielplätze. Darauf weist die Stadt Essen hin. Auch die meisten Friedhöfe dürfen - ausgenommen im Rahmen von Beerdigungen - noch nicht betreten werden.

"Ela" begleitet uns noch lange

Somit werden uns die Folgen vom Unwetter namens „Ela“ noch lange begleiten. So mancher Veranstalter fürchtet bereits um die Durchführung von Aktionen, und einiges muss abgesagt werden.
Dazu gehört auch die Tour de Natur, welche seit Jahrzehnten Anfang Juli vom Allee-Center organisiert wird. Für den 6. Juli geplant, wurde sie nun gestrichen. Das geschieht zum ersten Mal in der Geschichte der Radtour, an der stets mehrere hundert Menschen teilnehmen.
„Wir bedauern diesen Schritt sehr, aber die Sicherheit der Teilnehmer geht vor“, sagt Center-Manager Markus Haas. Viel zu groß sei immer noch die Gefahr durch umstürzende Bäume und abfallende Äste auf vielen Streckenabschnitten der Route. Manche Wege seien noch gar nicht passierbar.

Gefahren gerade auch im "grünen Norden"

Die Tour konzentriert sich immer ganz bewusst auf den „grünen Norden“, doch gerade auf solchen Strecken sind die Probleme erheblich. Ein Alternativ-Termin im Spätsommer sei jedoch aufgrund der langen Vorbereitungszeit nicht möglich.
Wann die öffentlichen Grünbereiche wieder betreten werden dürfen, kann nur von Fall zu Fall entschieden werden. Von Tag zu Tag wird deutlicher, wie viele Bäume zumindest geschädigt sind. An ungezählten Standorten zeigen Teile der Krone verwelktes Laub. Oft ist ein Ast angebrochen bzw. abgerissen und hat sich verfangen - eine zusätzliche Gefahr.

Wie die Stadtverwaltung erläutert, werden Sportanlagen, Parks, Friedhöfe, Radwege, Ruhrufer und Grünanlagen nach und nach freigegeben. Die Stadt informiert darüber auch auf www.essen.de.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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