Tamariske: Erst denken, dann pflanzen

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Warum ich diesen Baum vor - ich weiß nicht, wie vielen - Jahren gepflanzt habe - keine Ahnung. Ich vermute mal, weil er beim Nachbarn so gut aussah.
Da, wie Psychologen sagen, 80 Prozent aller Kaufentscheidungen mit den Augen getroffen werden, ist es im Garten wohl nicht anderes: "Sieht schön aus, will ich haben."

So eine Frühlings-Tamariske (Tamarix parviflora) sieht wirklich schön aus, vor allem jetzt im Frühling, wenn sie über und über mit winzigen rosafarbenen Blüten besetzt ist. Das Grün kommt später.
Ebenfalls später kam die Erkenntnis, dass dieser wenn auch kleine Baum, trotzdem am falschen Platz steht. Die apart überhängenden Zweige fegen einem unweigerlich durchs Gesicht, wenn man den Weg entlang geht (bitte beachten, wer sich jetzt von dem Rosa beeindrucken lässt und eine Tamariske pflanzt).
Schneide ich die Zweige ab, was bei dem sehr harten Holz nicht leicht ist, rächt sich das Gehölz damit, dass es Jahre vergehen lässt, bis es die Lücke richtig schließt, und die Holzstummel bleiben sowieso (bitte beachten, wer...). Ist ein Zweig erst mal dicker, geht ohne Säge nichts mehr.

Und überhaupt würde dieser locker wachsende Baum freistehend am besten wirken (bitte beachten, wer...). Manche Leute haben einen Heidegarten, ich glaube, da wäre die Tamariske gern. Bei mir klemmt sie zwischen Eibe und Garagenwand. Kein Wunder, dass sie mir eine fegt, wenn ich unter ihr herlaufe.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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