Sturm oder Säge? Das Ergebnis ist oft gleich
Winterzeit ist Fällzeit. Dann hagelt es Kritik für Grün und Gruga, weil die angekündigten Rückschnitte für mehr Freiraum sorgen als den Anwohnern lieb ist.
Dabei gibt es Institutionen, die oft viel größere Flächen bearbeiten und das ohne oder nur mit sehr allgemeiner Ansage. Wer bilanziert, was Straßen.NRW 2013 an Autobahnen abgeholzt hat, den graust es. Und soll es wirklich zur Sicherheit beitragen, wenn man auf dem Zubringer die Autos direkt nebenan rasen sieht - getrennt nur durch einen Grünstreifen, der den Namen nicht mehr verdient?
Lärm statt des Robinienwäldchens
Aber das Ende des Baumstammes ist noch nicht erreicht, es gibt auch die Bahn. Die hat jetzt in Borbeck Robinien und mehr in solcher Zahl gefällt, dass die Anwohner aus dem Wohnzimmer den Zugreisenden in die Abteile blicken können und umgekehrt. Von Lärmschutz ist keine Rede mehr. Ähnliches geschah nach Kyrill in Werden und Kettwig. Was der nicht gefällt hatte, erledigte die Säge. Falls also im Norden Büsche und Bäume am Bahndamm stehen: Schauen Sie nochmal hin. Wer weiß, wie lange ...
Autor:Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig |
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