Stadtradeln 2017: Ökumenisches Team der Essener Kirchen will für den Klimaschutz durchstarten!
Bereits zum sechsten Mal beteiligt sich die Stadt Essen vom 20. Mai bis 9. Juni an der bundesweiten Aktion "Stadtradeln für den Klimaschutz" – und auch das ökumenische Team „kreuz & quer“ ist bei diesem freundschaftlichen Wettstreit um die meisten geradelten Kilometer wieder mit am Start. Beim bundesweiten Wettbewerb "Stadtradeln" geht es um den Spaß am und beim Fahrradfahren und auch um tolle Preise, in erster Linie aber darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und auf diese Weise einen Beitrag zum Schutz der Umwelt zu leisten.
Zahl der Teamkapitäne wurde verdoppelt
Im Jahr der Grünen Hauptstadt Europas – Essen 2017 wollen die christlichen Kirchen und Gemeinden der Ruhrmetropole ein Zeichen für eine stärkere Berücksichtigung des Radverkehrs bei der städtischen Verkehrsplanung setzen und haben die Anzahl der Teamkapitäne deshalb von zwei auf vier verdoppelt, wie Pastor Lars Linder, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Essen (ACK Essen) und erneuter Schirmherr des Kirchenteams, erläutert. Ab sofort radeln Pfarrer Johannes Heun und Regina Voldrich für die Evangelische Kirche an der Spitze, Pfarrer Gereon Alter und Volker Hengst vertreten die Katholische Kirche in der Teamleitung.
Bewahrung der Schöpfung und Förderung der Lebensqualität
Die vier Fahrradfreunde betonen aber, dass konfessionelle Unterschiede angesichts des gemeinsamen Ziels, das Klima zu schützen, ohnehin keine Rolle spielen: „Unser Engagement für die Aktion macht Sinn, weil es für uns dabei auch um die Bewahrung der Schöpfung geht und weil es den Menschen in unserer Stadt und ihrer Lebensqualität dient. Für Christinnen und Christen ist der Umwelt- und Klimaschutz daher selbstverständlich“, erklärt Johannes Heun. „Bei einer hohen Teilnehmerzahl rücken die Erfordernisse für einen sicheren Radverkehr in der Verkehrsplanung vielleicht noch stärker in den Blick“, hofft Regina Voldrich. Die Leiterin der Finanzabteilung des Kirchenkreises Essen legt den Weg von ihrem Zuhause in Gelsenkirchen-Buer zu ihrer Arbeitsstelle in der Stadtmitte an jedem Tag mit dem Fahrrad zurück und freut sich „über die schöne Strecke am Kanal entlang, am Nordsternpark vorbei und weiter auf der Zollvereintrasse“. Und Gereon Alter ergänzt dazu: „Ich nehme gemeinsam mit dem Kirchenteam am Stadtradeln teil, weil ich gerne Rad fahre, mir außerdem die Ökumene am Herzen liegt und ich auf diese Weise gleichzeitig ein Zeichen für eine noch fahrradfreundlichere Stadt setzen möchte.“ Der Theologe, der mit seinem Fahrrad unter anderem schon im Himalay, in Irland und Mexiko unterwegs war, will in seinem Blog www.radweh.blogspot.com für die Teilnahme am Stadtradeln werben.
Registrierung ist ab sofort möglich!
Natürlich geht das ökumenische Team „kreuz & quer“ auch in diesem Jahr optimistisch in den freundschaftlichen Wettstreit um die meisten geradelten Kilometer – immerhin konnten die christlichen Radler 2013 schon einmal den ersten Platz in dieser Wertung erringen; im vergangenen Jahr reichte es zu Bronze. Ab sofort können sich Mitglieder für das offene Team der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Essen (ACK) im Internet auf der Seite www.stadtradeln.de registrieren. Die Aktion Stadtradeln 2017 startet in Essen am Samstag, 20. Mai. Treffpunkt für die Auftakt-Fahrradtour mit Oberbürgermeister Thomas Kufen ist der Willy-Brandt-Platz um 13.30 Uhr; gegen 15 Uhr wollen die Fahrradfreunde auf dem Gelände der Zeche Zollverein ankommen und ein Eröffnungsfest feiern. Nähere Informationen zum Essener Rahmenprogramm während des Aktionszeitraumes stehen im Internet auf der Seite www.klimawerkstadtessen.de/stadtradeln. Auch auf Facebook ist das Team der ACK mit einer eigenen offenen Gruppe vertreten.
Stichwort: Stadtradeln
Beim bundesweiten Wettbewerb Stadtradeln geht es um den Spaß am und beim Fahrradfahren und auch um tolle Preise, in erster Linie aber darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und auf diese Weise einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Gesucht werden Deutschlands fahrradaktivste Kommunalparlamente und Kommunen sowie die fleißigsten Teams und Radler in den Kommunen selbst. Während der dreiwöchigen Aktionsphase buchen die Radler die klimafreundlich zurückgelegten Kilometer über den sogenannten Online-Radelkalender, einer internetbasierten Datenbank zur Erfassung der Radkilometer. Die Ergebnisse der Teams sowie Kommunen werden im Internet auf der Seite stadtradeln.de veröffentlich, sodass Teamvergleiche innerhalb der Kommune als auch bundesweite Vergleiche zwischen den Kommunen möglich sind und für zusätzliche Motivation sorgen. Infos im Internet: www.stadtradeln.de
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