Schnell gesät, schnell geerntet: das Grüne von der Erbse
Erbsengrün, Erbsensprosse, Erbsenpflanze - wie nenne ich es denn? Selbst Google sorgt manchmal eher für Verwirrung. Gemeint ist jedenfalls das grüne Pflänzchen, 15 bis 20 cm hoch, lange bevor sich Schoten bilden. Auch dieses Grünzeug ist essbar und schmeckt - nach Erbsen.
Warum aber die Pflanze anstelle der Hülsenfrucht essen? Da geht es mir um möglichst erntefrisches Gemüse aus dem eigenen Blumentopf. Wer nicht über einen geeigneten Garten verfügt und für den Balkonkasten etc. etwas mehr Vielfalt sucht, kann darin Erbsen säen.
Da man in diesem Fall auf die Hülsenfrucht keinen Wert legt, sondern nur Blätter und Stengel essen will, sind die Körner auch durchaus dichter zu setzen. Alle zwei Centimeter eine Erbse (Pisum sativum) und das in einem kleinen, flachen Topf (s. Foto) - gar kein Problem.
Und es schmeckt wie die Hülsenfrucht
Nach etwa zwei Wochen sind die Stengel rund 20 cm hoch und können im Salat verwendet werden oder auch als leckere Deko zum Beispiel auf kurz gebratenem Fisch (vielleicht mit etwas Bratenfonds und Pinienkernen).
Das Grünzeug schmeckt wie Erbsen und ist meiner Erfahrung nach bekömmlicher als die Hülsenfrüchte selbst.
Es muss übrigens nicht mal ein Balkon sein, ein heller Fensterplatz tut es ebenso. Und die Erde (ich habe Aussaaterde verwendet) gibt auch eine zweite Serie Erbsengrünzeug her.
Autor:Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig |
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