Online-Umfrage zu Essener Grünanlagen
„Wir können nicht mehr jede Grünfläche so kurz halten wie einen Englischen Rasen“, erklärt Eckhard Spengler, Pressesprecher von Grün und Gruga Essen, das städtische Sparkonzept. Wenn aus Haushaltsgründen die Nagelschere zur Seite gelegt und die Sense hervorgeholt werden muss, ist es wichtig zu wissen, was der Bürger will. Eine Grün-Umfrage soll dies an den Tag bringen.
„Für uns ist es wichtig zu wissen, wie der Rückgang in den Pflegestufen angenommen wird“, erklärt Spengler.
„Wir möchten uns ein umfassendes Bild davon machen, wie die Bürgerinnen und Bürger die Grünflächen und unsere Arbeit sehen“, heißt es im Umfrage-Vorwort.
Bürger können mitentscheiden
Gefragt wird unter anderem nach der Häufigkeit der Nutzung von Grünflächen, der Verweildauer, dem Grund des Besuchs, aber auch ganz gezielt nach Name und Straße des Parks, bzw. der Spiel- oder Grünfläche, die man am häufigsten aufsucht. Auch der Pflegezustand soll bewertet werden.
Bürger können aber auch angeben, welche Kriterien sie bei der Parkplanung für wichtig erachten. Last but not least: Auch persönliche Ärgernisse und Probleme dürfen vermerkt werden. Nach der Auswertung sollen dann gezielt Schwerpunkte neu gesetzt und Änderungen zum Wohle der Bürger vorgenommen werden.
Die Online-Befragung wird auf Initiative der Deutschen Gartenamtsleiterkonferenz des Deutschen Städtetages (GALK e.V.) durchgeführt. Auch im Städtevergleich verspricht man sich Aufschluss, um gegebenfalls gemeinsame Pflegekonzepte zu entwickeln. Eine Umfrage-Teilnahme ist möglich unter www.essen.de. Dort finden sich auch weitere Hinweise.
Autor:Petra de Lanck aus Essen-Süd |
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