Nachpflanzung der umgestürzten Bäume in gleichem Umfang vornehmen
Essener Baumbestand klimastabil machen!
Auf ihrer Mitgliederversammlung am 11.6.2014 haben die GRÜNEN einstimmig eine Resolution zu den Orkanschäden beschlossen.
Dazu erklärt Gönül Eğlence, Vorstandssprecherin der GRÜNEN:
„Jetzt gilt es, aus der Not heraus nach vorn zu blicken. Die Essener GRÜNEN, fordern deshalb, dass der verloren gegangene Baumbestand in den Parkanlagen und an den Straßen möglichst in gleichem Umfang wieder nachgepflanzt wird.
Dabei müssen Bäume gewählt werden, die im Hinblick auf die veränderten Klimabedingungen (Wetterextreme) besonders angepasst sind.
Die Wiederaufforstung in Essens Wäldern muss zügig erfolgen mit dem Ziel eines Erholungswaldes mit mehrschichtigen, langfristig klimatoleranten Mischwaldbeständen.
Fällungen im Essener Wald sollen nur dann durchgeführt werden, wenn es aus sicherheitsrelevanter Sicht dringend notwendig ist.
Der städtische Eigenbetrieb Grün und Gruga, der schon jetzt unterfinanziert ist, wird die hohen finanziellen Aufwendungen zum Nachpflanzen von Park- und Straßenbäumen und zur Wiederaufforstung der Wälder nicht alleine stemmen können. Deshalb fordern wir:
1) - von der Landesregierung und Bundesregierung ein Sofortprogramm zur Bewältigung der Folgen des Orkans vom Pfingstmontag.
- und auch von der Stadt Essen die Bereitstellung zusätzlicher Mittel für Grün und Gruga zum Nachpflanzen der Bäume.
2) Regen wir außerdem an nach dem Vorbild des Stiftungsverein Grugapark e.V. die Gründung eines Fonds zur Sammlung von Spenden für die Pflanzung von Bäumen in Parkanlagen und entlang der Essener Straßen an. Die Essener und Essenerinnen sollen aktiv werden für unser Stadtgrün!
Der großartige Einsatz der vielen beruflichen wie ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in den letzten Stunden hat die Bereitschaft vieler Menschen zur Hilfe gezeigt. Wir freuen uns, dass sich unter der Initiative „Essen packt an“ bereits viele Essener Bürgerinnen und Bürger zusammengefunden haben, um bei den Aufräumarbeiten tatkräftige Unterstützung zu leisten
Die politischen Entscheidungsgremien sollten sich zügig zusammenfinden, damit die Nachpflanzung und Wiederaufforstung konzeptionell vorbereitet und zügig umgesetzt werden kann. Bei diesem Prozess sollen auch die Umweltverbände umfassend beteiligt werden.“
Autor:Joachim Drell aus Witten |
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