Messe über veganes Leben hatte viel Publikum

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hochgeladen von Sabine Pfeffer

Im Sanaa-Gebäude wurde es richtig voll, und das ist in dem architektonisch bedeutenden Neubau auf Zollverein nicht so oft der Fall. Grund war die Veganfach, eine Messe für veganes Leben, die dort jetzt stattfand.

Veganer verzichten nicht nur auf Fleisch in ihrer Ernährung, sondern meiden alle tierischen Produkte. Das gilt für Essen und Trinken, aber etwa auch für Bekleidung. Leder ist ebenso verpönt wie Wolle. Sie lehnen nicht nur die Tötung von Tieren für menschliche Zwecke ab, sondern ihre Ausnutzung generell, weshalb auch die Verwendung von Honig für sie nicht in Frage kommt.

Dass es auch anders geht, wurde auf der Veganfach mit einer großen Vielfalt von Angeboten bewiesen. Kosten und ausprobieren war für die Besucher angesagt. Verblüfft war so mancher Nicht-Veganer über die Möglichkeiten, die sich bieten, fragte sich aber auch, ob denn fleischlose Gerichte nun unbedingt mit Begriffen wie "Hot-Dog" oder Döner benannt werden müssen.

Infostände gab es ebenso im Sanaa-Gebäude. Hier stießen gerade auch die Tierversuchsgegner auf Interesse, die an der Stadt Essen kritisieren, dass diese innerhalb Deutschlands zu den Zentren der Tierversuche zähle.

Fotos: Renate Debus-Gohl