Garten-Meisterschaft: Blühende Gartenidylle in Vogelheim
Ursula Hölscher aus Vogelheim nimmt an unserer Garten-Meisterschaft teil
Bei der "Garten-Meisterschaft" des Nord-Anzeigers in Zusammenarbeit mit dem Garten- und Baumarkt Hellweg an der Frillendorfer Straße 130 präsentieren wir heute den Garten von Ursula Hölscher.
"Ich bin eigentlich nie so der Gartenfreund gewesen", erzählt Ursula Hölscher. "Mein Mann hat das alles immer gemacht. Aber nachdem er vor zwei Jahren verstorben ist, habe ich mir dann gesagt: Komm, mach du das mal weiter." Seitdem kümmert sie sich alleine um ihren Garten.
Und das mit großem Erfolg: Die 79-Jährige hat sehr viel Spaß an der Gartenarbeit gefunden, der sie früher so gar nichts abgewinnen konnte. "Mir reichte ein Stück Rasen und ein Liegestuhl", sagt Ursula Hölscher lachend.
Früher reichte mir ein Stück Rasen und ein Liegestuhl
Ein gemütliches Sitzmöbel braucht die Seniorin immer noch. Schließlich will sie ihre blühende Idylle zwischendurch ja auch genießen. "In meinem Alter verreise ich nicht mehr viel. Da ist es sehr schön, hier im Garten zu sein", sagt Hölscher. "Geputzt wird im Winter, im Sommer sitzt man draußen", sagt sie augenzwinkernd.
Und natürlich muss auch mal ein Päuschen sein. So ein Garten ist schließlich viel Arbeit. "Aber ich muss ja auch nicht alles auf einmal machen. Dann setze ich mich eben ein Weilchen hin und mache dann wieder weiter", erzählt Hölscher.
Außerdem hat sie gute Gartennachbarn. Da mäht dann der eine schonmal den Rasen und die andere beschenkt sie mit einem Ableger, etwa von Mini-Schlangengurken. "Der Garten ist umzäunt. Da können die Ranken prima dran wachsen", sagt die 79-Jährige. Und wenn sie etwas nicht weiß, kann auch der Sohn weiterhelfen, der wie der Vater einen grünen Daumen hat.
Sie pflanzt zurzeit hauptsächlich an, was ihr Mann so liebte. Und dazu gehören vor allem Geranien, fleißige Lieschen – und die Trompetenblume. "Die säuft und säuft. Da muss ich an warmen Tagen dreimal am Tag gießen", sagt Hölscher lachend. Aber das Ergebnis sind viele herrlich große Blüten, deren Kelche bei der Sorte in ihrem Garten in einem warmen Altrosa auslaufen.
Von Cocktail- bis Ananastomaten
"Jedesmal sage ich: Im nächsten Jahr mache ich nicht mehr so viele Blumen", erzählt Ursula Hölscher. "Dann lacht mein Sohn schon immer, weil ich weiß, ich halte mich doch nicht daran. Dann sehe ich wieder eine Lücke, wo noch etwas Schönes hinkönnte und mache doch wieder mehr."
Abgesehen von den Zierpflanzen hat Ursula Hölscher in diesem Jahr vor allem Tomaten angepflanzt, von den kleinen Cocktail-Tomaten über die etwas größere Sorte Roma-Tomaten bis hin zu üppig großen Ananas-Tomaten. "Die waren riesig und später so schwer, dass einige geplatzt sind".
Aber hauptsächlich sind es Blühpflanzen, denn: "Früher habe ich von meinem Mann Blumen bekommen, jetzt bekommt er sie von mir", sagt Ursula Hölscher.
Wer Lust hat, seinen Garten vorzustellen, hat noch ein paar Tage Zeit, mitzumachen, Infos dazu gibt's im Beitrag Wir suchen Ihre grüne Oase
Autor:Annette Schröder aus Bochum |
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