Allbau Zukunftsmaler machen an der Kantschule Station
Stoppenberger Kids wünschen sich weniger Grau, mehr öffentliche Klos

Die Kinder der Kantschule sammeln fleißig Ideen. 
 | Foto: schuengelschwarz
  • Die Kinder der Kantschule sammeln fleißig Ideen.
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Bereits zum 13. Mal macht die Aktion AllbauZukunftsmaler an einer Essener Grundschule Halt. Dieses Mal dürfen die Kinder der Kantschule ihre Vorstellungen für einen schöneren Stadtteil zum Ausdruck bringen – im Rahmen eines kreativen Malwettbewerbs.

Um herauszufinden, was den Kindern in Stoppenberg wirklich wichtig ist, gab es drei Themenschwerpunkte: der Schulhof, das Wohnviertel und der tägliche Schulweg.
Bei einem Unterrichtsbesuch durfte eine Auswahl von Schülern der Klassen 1 bis 4 Ideen sammeln. Vielen Kinder wünschen sich mehr Spielmöglichkeiten in ihrem Quartier.

Wünsche für den Schulhof

Auch auf dem Schulhof fehlt es an Möglichkeiten, um sich richtig auszutoben. „Ein großes Klettergerüst wäre toll“, sagte zum Beispiel Melina. Auch ein Thema: es gibt keine öffentlichen Toiletten auf dem Schulweg „Manchmal muss man dringend, wenn man nachmittags nach Hause geht, und kann dann nicht aufs Klo“, erklärte Elena.
Alle Ideen bringen die Nachwuchsmaler nun zu Papier. Dafür verteilte der Allbau in den Klassen extra eigene Zukunftsmaler-Malblöcke und Wachsmalstifte. „Die Kinder sollen sich kreativ austoben. Wir sind sehr gespannt auf die Ergebnisse“, so AllbauSozialmanagerin Jannica Wiesweg-Böttcher.

Bilder kommen auf Werbeplakat

Die Aktion hat neben dem kreativen Aspekt einen weiteren tollen Anreiz. Die schönsten Bilder sind ab Anfang März an der Gelsenkirchener Straße auf einem großen Werbeplakat zu sehen. Alle gemalten Bilder veröffentlicht der Allbau zusätzlich in einer Online-Vernissage auf www.allbau.de und auf ihrer Facebook-Seite. Und damit ist es keineswegs getan. Die gemalten Vorschläge zum Thema „Was wünsche ich mir für meinen Schulweg, meinen Schulhof oder mein Quartier?“ werden auf Umsetzbarkeit überprüft oder an die zuständigen Stellen in Essen weitergeleitet.

Wer mehr wissen möchte: Die Schüler der Kantschule werden nicht die letzten Zukunftsmaler sein, denn die Aktion wandert weiterhin durch die verschiedenen Stadtteile Essens. Kontakt: j.wiesweg@allbau.de. 

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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