Gemeinsames Feiern: Schonnebecker Einrichtungen machen es vor
Halloween ist in aller Munde und das Jugendzentrum feierte mit seinen Besuchern intern schon lange ein gruseliges Fest. Auch die ECA-Siedlergemeinschaft wollte den Schonnebecker Kids ein buntes Kostüm-Familienfest bieten. Warum also nicht gemeinsam etwas machen?
Gesagt. Getan! Binnen vier Wochen wurde ein buntes Programm rund ums Jugendzentrum Schonnebeck, Saatbruchstraße 55, geplant. Die Kindergärten aus dem Stadtteil wurden eingeladen. Von sieben Einrichtungen beteiligten sich aber nur die Städtische Kita Portendieckstraße und das VKJ-Familienzentrum Kinderhaus Kleine Hexe, Westbergstraße 8.
„Wir hoffen, dass im nächsten Jahr noch mehr Vereine und Institutionen mitmachen“, sagte Michael Neuhaus, Vorsitzender der Siedlergemeinschaft ECA-Siedlung Schonnebeck e.V., nach dem Fest, das rundum gelungen war. Über 500 Besucher drängten sich schon um 16 Uhr vors Jugendzentrum, in dem der Geist von Karl Bergmann die 1. Schonnebecker Halloween-Sause offiziell eröffnete.
Auf dem Gruseldachboden wurden mysteriöse Geschichten erzählt - Gänsehautstimmung war hier bei den kleinen Besuchern, aber auch großen Gästen garantiert.
Für Kinder, für Senioren, für alle
Wem das noch nicht gruselig genug war, dem wurde empfohlen, einen Abstecher in den Keller zu machen. Hier sorgte die lebendige Geisterbahn, in die sich sogar der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut wagte, für den nötigen Gruselfaktor.
Die älteren Besucher legten in der Gruseldisko ein Tänzchen aufs Parkett und im Außengelände konnten sich alle bei Hot Dogs und den verschiedensten süßen Leckereien vom Kuchenbuffet verwöhnen lassen. Letzeres hatten die Kitas organisiert.
Süße Gespenster wurden außerdem am Stand der Kita Portendieckstraße gebastelt und eine kleine Hexe verriet, was man hier noch erleben konnte: „Die haben Monsterschleim auf dem Tisch!“ Der Experimentiertisch war genauso gefragt, wie der ECA-Stand, an dem viele Sachpreise verlost wurden. U.a. eine Reise nach Berlin, die Dirk Heidenblut für die Festbesucher aus seinem Wahlkreis gesponsert hatte. Was blieb nach drei Stunden Horro-Gruselspaß? „Wir haben fast 1.000 Euro an Spendengeldern gesammelt“, freute sich Manuel Hestermann vom Jugendzentrum. „Der Erlös wird jetzt unter den Beteiligten aufgeteilt und geht unter anderem dem Runden Tisch Zollverein zu. Die 2. Schonnebecker Halloween-Sause nehmen wir im kommenden Jahr wieder gemeinsam in Angriff.“
Fotos (12): Gohl
Autor:Lokalkompass Essen-Nord aus Essen-Nord |
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