Eine Meile lang Respekt: Vorauftakt der Interkulturellen Woche war die Eröffnung der Respektmeile

Ballon-Meer: Entlang der Respektmeile wurden sie aufgesammelt, hinterher miteinander in die Welt geschickt. Fotos: Müller
3Bilder
  • Ballon-Meer: Entlang der Respektmeile wurden sie aufgesammelt, hinterher miteinander in die Welt geschickt. Fotos: Müller
  • hochgeladen von Alexander Müller

Respekt als „Schmiermittel der Gesellschaft“, die Tore als Zeichen einer offenen Stadt: Zum Vorauftakt der Interkulturellen Woche 2014 wurde jetzt die Respektmeile in der Essener Innenstadt eröffnet.

Als direkte Vorbereitung auf die Interkulturelle Woche 2014 auf dem Burgplatz öffnete die Respektmeile ihre Pforten. Die Meile reicht vom GenerationenKulthaus an der Viehofer Straße bis zum Burgplatz. An beiden Enden sind Mauern aufgestellt, in deren Mitte ein Tor die Offenheit der Essener Gesellschaft symbolisiert: Ein Symbol für den Abbau von Vorurteilen, die Innenstadt als Raum des offenen Miteinanders.

Einweihung durch den OB

Offiziell eingeweiht wurden die Pforten durch Oberbürgermeister Reinhard Paß, GenerationenKulthaus-Gründer Reinhard Wiesemann und Willi Overbeck vom Initiativkreis Religionen. Hinterher konnten alle Anwesenden einen bunten Handabdruck als Zeichen für Toleranz auf der weißen Außenwand des GeKu-Hauses hinterlassen. Weiter ging die Reise durch die Essener Innenstadt entlang einer Straße gelber Luftballons. Diese wurden unterwegs eingesammelt und von der Marktkirche aus in die Welt entsandt. Den Abschluss der Aktion bildete die Premiere der Illustrativen Foto-Animation von Ulrich Püschmann. „Die Respektmeile setzt ein deutliches Zeichen für Respekt in unserer Stadt“, freut sich Reinhard Paß, Schirmherr der Arche Noah 2014. Ähnlich sieht das Hans-Hermann Byron, Jüdische Kultus-Gemeinde: „Respekt ist das Schmiermittel der Gesellschaft.“

Von der Schokoladenseite zeigen

Wieder auf Hochglanz gebracht wurden die beiden Tore von Auszubildenden Malern und Lackierern der Jugendhilfe Essen. Drei Tage widmete Ausbilder Michael Kenning zusammen mit acht Azubis der Generalüberholung der beiden Mauern, am Freitagmorgen stellten sie zudem das Tor am Burgplatz auf.
Wohl größtes Kompliment: Das ganze Jahr über verhinderte ein besonderes Sprayer-Symbol, dass die Mauer als kreative Fläche genutzt wird. So blieb das Respektmeilen-Tor inmitten der anderen bunten Wände beinahe unangetastet.

Autor:

Alexander Müller aus Essen-Borbeck

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.