Zeche Carl: Casino- und Kaue-Sanierung vorerst abgeschlossen
![Das Casinogebäude ist saniert worden. | Foto: Pfeffer](https://media04.lokalkompass.de/article/2013/02/04/4/3566094_L.jpg?1556793253)
- Das Casinogebäude ist saniert worden.
- Foto: Pfeffer
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Auf Carl wurden das Casinogebäude und die zu diesem Komplex gehörende Kaue bei laufendem Spielbetrieb umfangreich saniert. Die „neue alte“ Kaue kann ab sofort wieder für Veranstaltungen genutzt werden.
„Nach ursprünglicher Zeitplanung sollten die Arbeiten bis in dieses Jahr hinein andauern“, heißt es bei der Stadt, aufgrund der gemeinsamen Anstrengungen der Immobilienwirtschaft der Stadt Essen und des beauftragten Generalplaners PASD konnten diese bereits Ende 2012 abgeschlossen werden.
Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme betrugen circa 3,8 Millionen Euro, wovon 1,6 Millionen aus Fördermitteln des Konjunkturpaketes II finanziert wurden. „Die Stadt hat 2.745.000 Euro investiert“, erklärt Stephanie Frevel, Abteilungsleiterin Projektmanagement bei der Immobilienwirtschaft Essen.
Vor allem die bauliche Instandsetzung und energetische Optimierung standen in den vergangenen 18 Monaten auf dem Programm, ebenso Brandschutz und Elektrik.
Da der gesamte Gebäudekomplex der Zeche Carl deutlich in die Jahre gekommen ist, wird dies nicht die letzte Baumaßnahme auf Carl gewesen sein. Auch der Malakowturm soll denkmalrechtlich wiederhergestellt werden. „Der Förderantrag beim Bund läuft“, so Stephanie Frevel.
Ferner befinden sich ein Bauantrag für das Badehaus in der Warteschleife, geplant ist eine Büronutzung, der Allgemeine Soziale Dienst Altenessen will sich hier ansiedeln. Auch die Grubenschreinerei ist dringend sanierungsbedürftig. „Bei letzterer ist allerdings die Frage, ob sie jemals wieder herzurichten ist“, gibt Stephanie Frevel zu bedenken.
Cornelia Vossebein, Geschäftsführerin der Auf Carl GmbH, freut sich über die Sanierung des soziokulturellen Zentrums und zeigt sich dankbar, „dass die Stadt Essen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten dieses Projekt durchgeführt hat“.
Autor:Petra de Lanck aus Essen-Süd |
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