Was bleibt von der Kulturhauptstadt 2010 geschlossene Stadtteilbibliotheken?

Foto: Kettwig Kurier

Was bleibt von Essen als Kulturhauptstadt 2010 - geschlossene
Stadtteilbibliotheken?

Der Personalstamm in den Stadtteilbibliotheken wurde so herunter gefahren, dass im Krankheits-oder Urlaubsfall auch zu den normalen Öffnungszeiten die Leser vor verschlossenen Türen stehen. Das führt natürlich im Laufe der Zeit zu einer sinkenden Leserschaft - und Ausleihzahl. Das aber ist dann das Hauptargument der Stadt zu wenig Buchausleihen, also unwirtschaftlich, die Stadtteilbibliothek kann geschlossen werden!

Es kann doch nicht sein, dass Politiker aller Parteien betonen, wie wichtig eine gute Bildung ist, aber der Zugang zu Büchern und anderen Medien immer schwieriger wird.
Kinder und Jugendliche, Kitas, Grundschulen und Senioren brauchen eine wohnortnahe Stadtteilbibliothek mit persönlicher Beratung.

Im Essener Lesebündnis arbeiten viele ehrenamtliche Vorlesepaten, die das frühe Interesse an Büchern wecken und zur Vorbereitung ebenfalls die nahe Bücherei brauchen.

Das Vorgehen der Stadt erweist sich als kontraproduktiv!

Wahrscheinlich gibt es schon Pläne für weitere Schließungen?

Das ist mehr als schäbig, dagegen sollten wir alle uns wehren!

Autor:

Camilla Horch aus Essen-Nord

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