Viel Programm auf Zollverein - sogar mit Phil Collins

Auch die Oldtimer gehören zum Herbstprogramm auf Zollverein. | Foto: Gohl
  • Auch die Oldtimer gehören zum Herbstprogramm auf Zollverein.
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  • hochgeladen von Sabine Pfeffer

Das Sommerloch ist auf Zollverein nie sehr tief. Auch während der Ferien ist das Angebot da, muss man den Touristenströmen doch was bieten. Aber so richtig geht es jetzt erst wieder los.
Der September ist vielerorts eine Hochzeit für Feste. Zollverein macht keine Ausnahme. Den klassischen Höhepunkt bildet das Zechenfest, für das alljährlich das letzte Wochenende gebucht wird. Die Werbegemeinschaften aus dem Bezirk VI sowie die Stiftung Zollverein laden für den 24./25. mit einem besonderen Motto ein: „Zehn Jahre Welterbe“. Im August 2001 nämlich wurde der Anlage dieser UNESCO-Status verliehen - nachzulesen an der Zufahrt zum Ehrenhof.
Die erste Großveranstaltung im frischgebackenen Herbst bildet die Gourmetmeile Metropole Ruhr. Vom 2. bis 4. September laden Top-Gastronomen aus Essen und Umgebung zum Schmausen unter dem Zeltdach bzw. unter der Kohlenwäsche ein (mehr Informationen auf der Seite „Eventkompass“). Am 4. September gibt es zugleich den Oldtimer-Treff.
Allerdings heißt Herbst ja Abschied nehmen vom Sommer, und so enden auf Zollverein die Betriebszeiten des Werksschwimmbads (bis 6. September) und des Sonnenrades (bis 25. September). Wer die Fotografien aus dem Strukturwandel des Ruhrgebiets sehen möchte, muss die Chance bis 4. September wahrnehmen.
Anfänge gibt es natürlich auch, z.B. eine Ausstellung mit Fotos rund um die A40. Sebastian Mölleken präsentiert sie ab 10. September.
Ein Zollverein-Konzert mit Lokalkolorit - jedenfalls, was die Aufführenden angeht - findet am Donnerstag, 22. September, um 20 Uhr statt. Der Essener Pianist Claudius Tanski spielt Beethovens Klaviersonate Nr. 32 c-Moll, der Essener Humangenetiker Eberhard Passarge liest dazu aus Thomas Manns „Doktor Faustus“.
Höhepunkt des Herbstprogramms scheint allerdings dies zu sein: „Donnerstag, 27. Oktober, 20 Uhr, Phil Collins, Greatest Hits“.
Wow!
Nur der Preis macht stutzig: 5 Euro. Fällt nicht nur der Aktienkurs? Nein, es handelt sich um einen britischen Fotografen gleichen Namens, der in einem Vortrag auf Schlüsselmomente seiner Karriere eingeht. Wetten, dass er den Veranstaltungstitel nicht zufällig gewählt hat?

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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