Traurigsein

WIE AUS DEM NICHTS
RINNENDE TRÄNEN
SCHMERZHAFTES SEHNEN
ALS ICH DEN ZWETSCHGENBAUM SAH.
FARBLOSE ÄSTE
FERN NOCH DER BLÜTE
ALL DEINE GÜTE
FEHLT MIR SO SEHR.
ICH STEH IM REGEN
SPÜRE DEN SCHAUER
SALZIGE TRAUER
DÜNGT UNSREN BAUM.
ICH WILLS NICHT FASSEN
KANN ES NICHT GLAUBEN
ZWETSCHGEN UND TRAUBEN
PFLÜCKST DU NIE MEHR.
ANGST VOR DEM FRÜHLING
GRAU WIRKT DAS KOMMEN
WEIL MAN GENOMMEN
DEN VATER HAT MIR.
DOCH:
WAS DU GESÄT HAST
TROTZT AUCH DEM STERBEN
ICH DARF SIE ERBEN
FRÜCHTE DER LIEBE.

Autor:

Susanne Demmer aus Essen-Nord

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7 Kommentare

Susanne Demmer aus Essen-Nord
am 24.02.2024 um 17:21

Liebe ANA,

seinen Papa so früh zu verlieren wie du, ist und bleibt traurig. Noch trauriger fände ich es aber, du würdest ihn nicht vermissen.
Dass du deinen Vater, fast drei Jahrzehnte nach seinem Tod, hier erwähnst, zeigt mir, dass etwas dran sein muss an dem Bibelspruch "Die Liebe hört niemals auf." Und das gefällt mir.

Ganz liebe Grüße

Susanne

ANA´ stasia Tell aus Essen
am 24.02.2024 um 17:28

...nun, ich war bereits erwachsen, und lebte längst nicht mehr daheim bei meinen Eltern...
Dennoch...Papa war Papa 🤗

Gottfried (Mac) Lambert aus Goch
am 02.03.2024 um 21:11

...liebe Susanne, diese wunderbaren Zeilen zum Tod deines Vaters habe ich leider erst gerade gelesen. Schöner kann man diese Gedanken kaum ausdrücken ... Liebe Grüße Mac