Theo Grütter wird Direktor des Ruhr Museums
Pressekonferenzen oder Museumstermine sind immer ein wenig schneller beendet, wenn er dabei ist. Und das nicht etwa, weil er nichts zu sagen hätte, sondern - ganz im Gegenteil - weil seine Redegeschwindigkeit gepaart mit seinem Wissen schlichtweg unglaublich sind.
Theo Grütter ist mit Leib und Seele im Einsatz. Ob bei der Ausarbeitung von Ausstellungskonzepten oder -präsentationen. Kein Wunder also, dass die Findungskommission auf der Suche nach einem Nachfolger für den zum Ende des Jahres aus dem Amt scheidenden Ruhr Museumsdirektor Prof. Dr. Ulrich Borsdorf auf den Schnellsprecher, der einst in Gelsenkirchen geboren wurde, stieß.
Der Historiker Theodor Heinrich Grütter, Jahrgang 1957, ist derzeit im Ruhr Museum für das Ausstellungs- und Veranstaltungswesen sowie für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich und hat zuvor als langjähriger Projektleiter gemeinsam mit Ulrich Borsdorf die Konzeption, den Aufbau und die erfolgreiche Eröffnung des Ruhr Museums auf dem Welterbe Zollverein verantwortlich gestaltet.
Mit seiner Berufung soll die „überaus erfolgreiche Aufbauarbeit und Ausstellungstätigkeit des Ruhr Museums kontinuierlich weitergeführt und das Ruhr Museum fest in der nationalen und internationalen Museumslandschaft verankert werden“, so Dr. Dietrich Goldmann, Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Zollverein.
Seit 1990/91 konzipiert und leitet Grütter bereits Ausstellungen im Essener Museum, das damals noch als Ruhrlandmuseum bekannt und in der Goethestraße beheimatet war.
Vor allem „Gold vor Schwarz“, der Domschatz auf Zollverein, wird vielen noch in guter Erinerung sein. Derzeit arbeitet er an „200 Jahre Krupp. Der Mythos wird besichtigt“. Die Ausstellung wird im Dezember diesen Jahres im Ruhr Museum auf Zollverein eröffnet.
Autor:Petra de Lanck aus Essen-Süd |
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