Stipendiaten füllen das Maschinenhaus Essen mit Leben
Sechs Wochen Arbeit, Schweiß und Lachtränen haben sich gelohnt: Am Samstag, den 8. Februar stellten Jan Ehlen und Tina Tonagel das Ergebnis ihrer Zusammenarbeit im Maschinenhaus Essen vor.
Mit ihrem Residenzstipendium in der Tasche entwickelten die Künstler eine interdisziplinäre Installation, die die Gäste begeisterte. Das Besondere: Sämtliche Arbeiten liefen mechanisch, sei es durch den Einsatz von kleinen Motoren oder von Licht und Wind. Damit nicht genug. Am späten Abend zeigte sich, dass das Maschinenhaus auch als Party- und Konzertlocation glänzt.
Wer den Arbeitstitel „Wer den Hafen nicht kennt, für den ist jeder Wind günstig“ auf sich wirken lässt, spürt einen Hang zum Maritimen. Und tatsächlich war das Maschinenhaus der Hafen, vor dem das Duo anderthalb Monate sicher vor Anker ging: „Wir hatten die einmalige Chance unser Kunstempfinden in einem inspirierenden Raum frei auszuleben. Dank des Teams haben wir uns sehr willkommen gefühlt“, betonte Jan Ehlen. „Das Ganze war ein Labor auf Zeit, erst der Anfang eines Projektes, das noch nicht beendet ist“; ergänzte Tina Tonagel, die wie ihr Companion über den gesamten Zeitraum vor Ort nächtigte – wobei jeder Stipendiat in seinem eigenen Iglu-Zelt schlief.
Der Produktionsort der Künste schreibt jährlich das spartenübergreifende Carl Stipendium aus. Bis 30.06.2014 können sich professionelle Kunstschaffende für ein Stipendium im Maschinenhaus Essen auf dem Gelände der Zeche Carl bewerben. Weitere Infos per E-Mail info@maschinenhaus-essen.de
Kristina Alexandra Halilovic (Text), Frank Born (Fotos)
Autor:Maschinenhaus Essen aus Essen-Nord |
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