Standseilbahn führt zur Ausstellung in der Kokerei Zollverein

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„Wir sind sehr zufrieden in jeder Hinsicht“, sagt Philipp Bänfer. Der Mitarbeiter vom Ruhr Museum meint damit das bisherige Echo auf die aktuelle Sonderausstellung „1914 - mitten in Europa“. Diese wird bis 26. Oktober auf der Kokerei Zollverein gezeigt und stellt die europäische Gesellschaft zwischen 1900 und 1933 dar - mit dem Ersten Weltkrieg als Ankerpunkt.
Besucher, die bereits 1999 die Schau „Sonne, Mond und Sterne“ an gleicher Stelle gesehen haben, werden sich zurück versetzt fühlen. Die Standseilbahn, welche damals dafür in Betrieb genommen wurde, ist nach gründlicher Sanierung auch heute wieder im Einsatz.

Über die Bandbrücke hoch zur Mischanlage

Wer die Kasse im Wiegeturm passiert hat, den bringt die Bahn in zwei Minuten 35 Meter nach oben zur Mischanlage und überquert dabei die Straße. In einer geschlossenen Bandbrücke allerdings.
Was auf den ersten Blick wie ein Engpass wirkt, hat sich als brauchbar erwiesen. „Die kann einiges wegstecken“, sagt Bänfer. Nur beim Eröffnungsempfang, als zeitgleich 600 Leute fahren wollten, bildete sich eine Schlange.
Im Steuerpult der Bahn für die 150 Meter lange Strecke fanden die Museumsmitarbeiter übrigens einen Handzettel, der von 1999 übrig geblieben ist. Die zwei Minuten nämlich haben ihre Vorgänger schon damals gestoppt - und sorgfältig notiert.

Fotos: Gohl

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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