„Speed of light“, Lichtertanz im Ruhrgebiet am 3., 4. und 5.Oktober 2013

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hochgeladen von Manfred Jug

120 Läufer versetzten Tausende von Zuschauern in ungläubiges Staunen. So etwas hatte das Ruhrgebiet noch nicht gesehen. In drei Etappen über insgesamt 36 Kilometer ließen die Läufer in ihren dunklen Anzügen mit eingenähten LED-Lämpchen die Nacht in faszinierenden, changierenden Lichterketten erstrahlen. Immer neue Farben in immer neuen sorgfältig choreographierten Figuren zauberten unvergessliche Momente in die einzelnen Stationen des Emscher-Landschaftsparks.
Sportler aus dem ganzen Ruhrgebiet beteiligten sich an dem Lichtlauf.

Am Donnerstag illuminierten die Läufer in einer halbstündigen Choreographie zunächst die Halde Hoheward, bevor sie zur ersten großen Choreographie im Westpark an der Bochumer Jahrhunderthalle aufbrachen.
Freitagabend liefen sie vom Nordsternpark Gelsenkirchen bis zur Zeche Zollverein in Essen.
Am Samstag ging es vom Centro in Oberhausen in den Landschaftspark Duisburg-Nord.

Lichtstärke, Frequenz und Farbe der einzelnen LEDs auf den Anzügen können von einem Mischpult aus verändert werden und formten zusammen mit den Bewegungen der Läufer eine bildgewaltiges Spektakel.

Für die Aktion haben die Ruhr Tourismus GmbH und der Regionalverband Ruhr die schottische Kunstorganisation NVA engagiert.
Aus der offiziellen Information:
„Speed of Light“ ist eine von der schottischen Kunstorganisation NVA entwickelte Performance, die auf der Interaktion zwischen bewusster Bewegung, Licht und Ton in einem definierten Raum basiert. Die Kunstaktion lädt damit dazu ein, eine vertraute Umgebung neu zu betrachten und neu zu entdecken …“
Unter ihrem künstlerischen Leiter Angus Farquhar wurde "Speed of Light" erstmals 2012 im Rahmen des Edinburgh International Festivals anlässlich der Olympischen Sommerspiele aufgeführt, später auch in Yokohama, Japan und Manchester, England.

Die Fotos zeigen:
01 – 10: Westpark an der Bochumer Jahrhunderthalle
11 - 18: Zeche Zollverein
19 – 22: Landschaftspark Duisburg-Nord (Da hatte der Fotograf leider keinen Logenplatz.)