Schulen fürchten um ihre Zukunft

Auch an der Theodor-Goldschmidt-Realschule im Ostviertel reichen die Anmeldezahlen nicht aus. | Foto: Gohl
  • Auch an der Theodor-Goldschmidt-Realschule im Ostviertel reichen die Anmeldezahlen nicht aus.
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Die Anmeldetermine waren schon vor Wochen, aber das Ergebnis war nicht endgültig. Nun liegen aktualisierte Anmeldezahlen für die weiterführenden Schulen in Essen vor, und es entscheidet sich, welche von ihnen keine Zukunft hat.
Der große Zulauf der ersten Sekundarschule, jener im Bischöflichen Zentrum am Stoppenberg, ist ein weiteres Zeichen für das nachlassende Interesse an Haupt- bzw. Realschulen. So fehlt an der Katholischen Hauptschule Katernberg noch eine Anmeldung für die Mindestgröße. Das kann aber noch klappen, denn eine allerletzte Frist endet erst mit Beginn der Osterferien am 2. April.
Auch die Richard-Schirrmann-Realschule konnte sich mit 33 Anmeldungen gegenüber 27 zum ersten Stichtag am 25. Februar nicht entscheidend verbessern. Da auch Gesamtschulen insgesamt nicht mehr den Zulauf früherer Jahre verbuchen, ist von dort nicht mit Umverteilung zu rechnen. Das trifft Haupt- und Realschulen gleichermaßen. Entsprechend kündigt Dezernent Peter Renzel kurzfristige Abstimmungen mit der Bezirksregierung an, um Lösungen zu finden. Darüber hinaus müssten, so Renzel, „weitere Planungen für die weiterführenden Schulen rasch begonnen werden“.
Die Entwicklung spätestens in diesem Jahr zeigt, dass das Prinzip ‚Abwarten und sehen, was kommt‘, nicht mehr funktioniert.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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