Ruhrpott-Revue - Lebhafte Diskussion um provozierende Theaterszene
Die lebendige, authentische Ruhrgebiets-Collage gespickt mit humorvoll-musikalischen Einlagen sorgt weiterhin für ausverkaufte Vorstellungen und steigendes Interesse. Im Nachgang zu den Vorstellungen kommt es aber häufig zu Diskussionen um die realitätsnahe Spielszene zum Thema Pflegenotstand. Die ehrenamtlichen Macher begrüßen diese Auseinandersetzung. „Natürlich wollen wir den Zuschauer mit unserem bunten Revue-Mix leicht verdauliche Kost zur Unterhaltung präsentieren, aber wichtig ist uns auch der gesellschaftskritische, moralisch-politische Zeigefinger,“ so Theaterleiter Bodo Roßner, „der ernste gesellschaftliche Hintergrund des Pflegedilemmas gehört in diese viel diskutierte Spielszene".
„Das Mehrgenerationenprojekt befasst sich in seinen Spielszenen vorrangig mit der Lebenssituation der Generation “ 60plus“, die natürlich an ihrem Lebensabend noch viel Spaß erleben will. Aber gerade deshalb wollen wir auch mit Mitteln des Theaters Missstände anprangern, die Hilflosigkeit im Umgang mit dem Thema Demenz beschreiben und Alternativen skizzieren".
Um das rege Interesse an Karten zu befriedigen, gibt es noch eine Zusatzvorstellung am Dienstag, den 5.4.2011. Geplant ist dann auch eine offene Podiumsdiskussion zu der viel diskutierten Spielszene und der Wohnprojektalternative im Kulturhaus der Generationen, Palmbuschweg 156, gleichzeitig auch die Probestätte der Ruhrpott-Revue. Hier besteht Gelegenheit, sich in diese Diskussion einzubringen.
Weitere Infos und Termine unter der Homepage: www.ruhrpott-revue.de - Kartenhotline: 0201-351345
Autor:Karlheinz Freudenberg aus Essen-Nord |
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