Revue mit eigener CD: Das zweite Stück der Kumpel-Anton-Trilogie ist da

Nach der ersten erfolgreichen Ruhrpott-Revue „Kumpel Anton geht in Rente“ mit dem rund 30-köpfigen Ensemble wird am 25. März in der Weststadthalle, Thea-Leymann-Straße 23, der zweite Teil der Revue, „Kumpel Anton genießt die Rente?!?!“, aufgeführt.

Erfinder und Projektleiter ist Bodo Roßner, der 2007 in Rente gegangen ist und kein typisches Rentnerleben führen wollte, sondern die Idee hatte, Sprache, Theater und Musik unter einen Hut zu bringen.
Alltägliche Lebenssituationen von Menschen aus verschiedenen Kulturen zwischen Kohle, Kultur und Lebensalltag sollen authentisch präsentiert werden. „Schauspieler sollen die Szenen mitentwickeln, dadurch wirkt das Ganze authentischer. Dies ist ein Gemeinschaftsprojekt mit integrativem Charakter für Altenessen“ , so Bodo Roßner. Das Stück beschränkt sich aber nicht nur auf die Zielgruppe „Rentner“, sondern soll auch für jüngere ein Anhaltspunkt sein. So zeigt in dem neuen Stück die Szene „Zoff aufm Schulhof“, dass Gewalt, Mobbing und Drogen die Lebensqualität der Enkelgeneration beeinträchtigen. Es wurde auf Wunsch der jüngeren Schauspieler der Song „Misch dich ein “ zum Rap verarbeitet.
Nicht nur unterhalten soll das ehrenamtliche Mehrgenerationen-Kulturprojekt, sondern zeigen, dass in bestimmten Gefahrensituationen eingegriffen werden muss.
„Das Multi-Kulti-Land mit Leben füllen, das ist auch unser Aufhänger für die nächste Revue im Herbst“, so Karlheinz Freudenberg, musikalischer Leiter des Stückes. Vor allem Menschen mit Migrationshintergrund sollen im dritten Teil der „Kumpel-Anton“-Trilogie eine Rolle spielen, an der Gestaltung der Texte mitwirken und Erfahrungen und Konflikte, mit denen sie im Alltag konfrontiert werden, einbringen.

Die Stücke werden durch eigene Songs unterstützt, die auf der CD „Ruhrpott- Ne Tüte Gemischtes“ (zehn Songs von Rock über Rap bis Schlager) zu hören sind. Karten und CD-Bestellung unter 351545 oder www.ruhrpott-revue.de (Fotos: Gohl)